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Mount Everest: 27-Jähriger stirbt in Bergsteiger-Stau


Zwei weitere Tote
Mount Everest: 27-Jähriger stirbt in Bergsteiger-Stau

24.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Kletterer auf dem Mount Everest: In der sogenannten Todeszone des Mount Everest kommt es wegen des großen Menschenandrangs zu langen und lebensgefährlichen Staus. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Kletterer auf dem Mount Everest: In der sogenannten Todeszone des Mount Everest kommt es wegen des großen Menschenandrangs zu langen und lebensgefährlichen Staus. (Symbolbild) (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Immer mehr Bergsteiger wollen den höchsten Berg der Welt besteigen. Drei davon starben nun – der jüngste, nachdem er stundenlang in einem Stau auf dem Mount Everest ausharren musste.

Auf dem Mount Everest sind erneut drei Bergsteiger ums Leben gekommen. Ein Österreicher und zwei Inder seien auf dem höchsten Berg der Welt gestorben, teilten die Organisatoren ihrer Touren am Freitag mit. Damit verloren in dieser Saison bereits sieben Menschen auf dem Everest ihr Leben. Vergangenes Jahr hatte es während der gesamten Saison fünf Todesopfer gegeben.

12 Stunden Stau auf Mount Everest

Die Hochsaison bei der Besteigung des Mount Everest dauert von Ende April bis Ende Mai. In dieser Zeit sind die Wetterbedingungen auf dem höchsten Berg der Erde weniger lebensfeindlich. Weil immer mehr Bergsteiger das "Dach der Welt" besteigen wollen und Nepal sehr viele Genehmigungen dafür erteilt, kommt es in der sogenannten Todeszone des Everest oberhalb von 8.000 Metern zu langen und lebensgefährlichen Staus.

Der Touren-Veranstalter Peak Promotion teilte mit, eine 52-jährige Inderin habe zwar den Gipfel des 8.848 Meter Berges erreicht, sei aber am Donnerstag beim Abstieg gestorben. Auch ein 27-jähriger Inder habe den Rückweg nicht überlebt. Er habe auf dem Everest "mehr als zwölf Stunden im Stau" gesteckt, erklärt Peak Promotion. Sherpas hätten den erschöpften jungen Mann ins Camp 4 begleitet, dort habe er allerdings seinen letzten Atemzug getan.

Österreicher stirbt auf tibetischen Seite

Während diese beiden Unglücke auf der nepalesischen Seite des Mount Everest passierten, starb auf der weniger genutzten Strecke auf der tibetischen Seite ein 65-jähriger Österreicher, wie sein Tourenveranstalter mitteilte.

Das Team der französischen Bergsteigerin Elisabeth Revol gab derweil bekannt, dass sie direkt hintereinander den Mount Everest und einen weiteren 8.000er-Berg im Himalaya bestiegen habe. "Sie hat es gestern auf den Gipfel des Everest geschafft und ist heute auf den Lhotse gestiegen", teilt ihr Team mit. Revol musste voriges Jahr während einer Expedition auf den pakistanischen Nanga Parbat gerettet werden. Ihr polnischer Begleiter starb.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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