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Diese Orangen enthalten giftige Stoffe


Von "Öko-Test" überprüft
Diese Orangen enthalten giftige Stoffe

Von t-online, agr

Aktualisiert am 01.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Orangen: Schon zwei Orangen mittlerer Größe decken den täglichen Bedarf an Vitamin C.Vergrößern des Bildes
Orangen: Schon zwei Orangen mittlerer Größe decken den täglichen Bedarf an Vitamin C. (Quelle: ansonmiao/getty-images-bilder)

Sie enthalten viele Vitamine und schmecken fruchtig-frisch: Orangen. Beim Obstkauf sollten Sie aber vorsichtig sein. In einem getesteten Produkt sind gefährliche Pestizide.

Orangen sind reich an Vitamin C und erleichtern so auch die Aufnahme anderer Vitamine. Ihr Ruf als Vitaminbombe ist es auch, der die Früchte zu einem beliebten Snack macht. Wie "Öko-Test" nun herausgefunden hat, sind aber bei weitem nicht alle Produkte gesund. Eines enthält sogar gefährliche Pestizide.

Großteil der Orangen ist empfehlenswert

Von 25 getesteten Orangen sind

  • sechs "sehr gut",
  • sieben "gut",
  • fünf "befriedigend",
  • drei "ausreichend",
  • eins ist "mangelhaft" und
  • drei sind "ungenügend".

Was auffällt: Alle "sehr guten" Produkte sind Bio-Orangen. Darunter ist etwa auch das Produkt "Rewe Bio Orangen, Navelina" für 1,99 Euro. Das günstigste Testprodukt, die "Agrisol Orangen Navelina" (0,85 Euro) von Norma, wurde mit "gut" bewertet.

Die Prüfer monierten zwei besonders bedenkliche Pestizide. Auf fast allen konventionellen Produkten fanden sich Spuren davon, etwa in Konservierungsmitteln auf der Orangenschale.

Waschen Sie mit Pestiziden behandelte Orangen vor dem Aufschneiden oder Schälen mit warmem Wasser und trocknen Sie sie gut ab.

Als unbedenklich weist "Öko-Test" unter anderem die konventionellen Orangen "Edeka Sonnenkuss Orangen, Sorte M7" (2,33 Euro) und "Markttag Sonnengereifte Orangen, Navelina" (1,00) von Netto aus.

Welches Produkt "nicht verkehrsfähig" ist

Brisant: In einer Orangenprobe fand "Öko-Test" zwei Pestizide in einem Ausmaß, das gesetzliche Vorgaben übersteigt. Einer der Wirkstoffe ist in der EU verboten. Für die Tester ist das Urteil deshalb eindeutig: Die "Tafel-Orangen, Navelina, lose, Direktversand" sind "nicht verkehrsfähig".

"Öko-Test" hat Direktversender getestet. Diese ermöglichen es Kunden, kleinere Orangenproduzenten zu unterstützen. Denn Direktversender funktionieren ohne zwischengeschalteten Händler und liefern direkt an den Verbraucher.

Wenn Sie Orangen gekauft haben, empfiehlt "Öko-Test", diese nicht im Kühlschrank zu lagern, da die Früchte trotzdem verderben und an Aroma verlieren. Außerdem sollten Sie nach dem Verzehr von behandelten Orangen die Hände waschen. Nur die Schale von Bio-Orangen darf abgerieben verarbeitet werden.

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