Zwei Drittel weniger Halloren sortiert einen Großteil seiner Kugel-Sorten aus
Neue Trendsorten, dafür aber weniger Geschmacksrichtungen insgesamt – das ist die neue Strategie vom Süßigkeiten-Hersteller Halloren. Diese soll dem angeschlagenen Unternehmen positive Bilanzen bringen.
Die Halloren-Kugel gibt es künftig in weniger Geschmacksrichtungen. Zwei Drittel der derzeitig 15 Standard-Sorten werden aussortiert, wie der neue Chef der traditionsreichen Schokoladenfabrik, Ralf Wilfer, am Mittwochnachmittag ankündigte. Stattdessen solle es neben dem Ur-Klassiker Sahne-Cacao nur vier bis fünf weitere Varianten geben. Dazu soll es zeitlich befristete Sorten geben, die Trends aufgreifen oder zur Jahreszeit passen.
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Mit dieser Kombination, einem neuen Design und einer effizienteren internen Organisation will Wilfer Halloren wieder in die schwarzen Zahlen führen. Allerdings sei frühestens nächstes Jahr mit einem positiven Ergebnis zu rechnen. Der studierte Wirtschaftsingenieur hatte erst im Herbst den Chefposten bei Halloren übernommen. Der Schokoproduzent schreibt seit einigen Jahren Verluste.
- Nachrichtenagentur dpa