Stauprognose Auf diesen Strecken drohen am Wochenende Staus
In einigen Nachbarländern gehen die Ferien zu Ende. Deshalb müssen Autofahrer auch am kommenden Wochenende (31. August bis 2. September) mit Staus rechnen, teilen der ADAC und der Auto Club Europa mit.
Auch am kommenden Wochenende kann es auf deutschen Autobahnen wieder vermehrt zu Staus kommen. Das gilt allerdings vor allem für die süddeutschen Strecken in nördliche Richtung, teilen ADAC und Auto Club Europa (ACE) mit. Denn in Nachbarländern wie etwa Frankreich und Teilen der Niederlande enden die Ferien. Auch in Baden-Württemberg und Bayern rückt der Schulstart näher.
Nach Möglichkeit starten die Urlauber ihre Rückfahrt besser antizyklisch und verlassen ihren Ferienort sehr früh oder erst am späten Nachmittag vor oder nach den Hauptreisewellen, rät der ACE.
Insgesamt und vor allem Richtung Süden senkt sich das Staurisiko aber merklich, melden die zwei Autoclubs.
Auf diesen Strecken kann es am Wochenende zu Staus kommen
Auf folgenden Strecken kann es zu Staus oder Behinderungen kommen:
- A 1 Puttgarden - Lübeck - Hamburg - Bremen - Dortmund - Köln
- A 2 Berlin - Hannover - Dortmund
- A 3 Passau - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt/Main - Köln - Arnheim
- A 4 Olpe - Köln - Aachen
- A 5 Basel - Karlsruhe - Frankfurt/Main
- A 6 Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg; beide Richtungen
- A 7 Flensburg - Hamburg und Würzburg - Kassel und Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg; beide Richtungen
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg; beide Richtungen
- A 9 München - Nürnberg; beide Richtungen und Nürnberg - Berlin
- A 40 Essen - Duisburg - Venlo
- A 45 Dortmund - Gießen; beide Richtungen A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen, beide Richtungen
- A 81 Stuttgart - Heilbronn - Würzburg; beide Richtungen
- A 93 Rosenheim - Kiefersfelden; beide Richtungen
- A 95 München - Garmisch-Partenkirchen; beide Richtungen
- A 96 München - Lindau; beide Richtungen
- A 99 Umfahrung München
Starker Rückreiseverkehr auch in Österreich und der Schweiz
Auch in Österreich macht sich starker Rückreiseverkehr in nördlicher Richtung auf den Transitrouten bemerkbar. Zudem enden hier vielerorts sowie in Tschechien und Polen die Schulferien. Viel mehr Zeit müssen Autofahrer an den Grenzen von Österreich nach Deutschland einplanen. Der ADAC rechnet mit bis zu einer Stunde an den Übergängen Suben (A 3), Walserberg (A 8) und Kiefersfelden (A 93).
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In der Schweiz dominiert der Verkehr ebenfalls in nördlicher Richtung, so dass es am Südportal des Gotthardtunnels zu langen Wartezeiten kommen kann, so der ACE. Auch auf der Ausweichstrecke Bellinzona – St. Margarethen (A 13) sowie vor dem Nordportal des San-Bernardino-Tunnels müssen Autofahrer aufgrund von Verzögerungen mehr Geduld mitbringen.