Wegen Streiks Ryanair streicht 300 Flüge
Streiks der Flugbegleiter in der Urlaubszeit können viele Familienurlaube beeinträchtigen. Der Billigflieger Ryanair bietet betroffenen Kunden eine Entschädigung an.
Wegen angedrohter Streiks des Kabinenpersonals hat der Billigflieger Ryanair für die kommende Woche 300 Flüge abgesagt. Betroffen seien rund 50.000 Passagiere an den Flugtagen Mittwoch und Donnerstag (25./26.7.), wie das Unternehmen über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilt.
Besonders Flüge nach Spanien betroffen
Es gehe um 200 Flüge von und nach Spanien sowie jeweils 50 für Portugal und Belgien, zusammen rund 12 Prozent des Angebots an den beiden Tagen. In diesen drei Ländern haben die jeweiligen Gewerkschaften die Flugbegleiter bei Ryanair aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
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Die Passagiere seien per Mail oder SMS-Nachrichten informiert worden, ihnen würden Umbuchungen oder voller Ersatz der Tickets angeboten. Die Streiks seien nicht gerechtfertigt und würden nur Familienurlaube stören und der Konkurrenz nutzen, erklärt Sprecher Kenny Jacobs.
Die Flugbegleiter erhielten Gehälter bis zu 40.000 Euro im Jahr, fügt er hinzu. Die irischen Piloten der Gesellschaft wollen ebenfalls an diesem Freitag (20.7) und am kommenden Dienstag (24.7.) streiken.
- dpa-AFX