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Nach Drama in Thailand: Höhlen sollen Touristenattraktion werden


Plan der thailändischen Behörden
Schauplatz der Höhlenrettung soll Touristen anlocken

Von afp
Aktualisiert am 12.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Ort des Geschehen: In dem Bereich an der Höhle in Thailand, wo sich die Kommandozentrale des Rettungsteams befand, soll ein Museum enstehen.Vergrößern des Bildes
Ort des Geschehen: In dem Bereich an der Höhle in Thailand, wo sich die Kommandozentrale des Rettungsteams befand, soll ein Museum enstehen. (Quelle: Soe Zeya Tun/Reuters-bilder)

Die jungen Fußballspieler und ihr Trainer sind erfolgreich aus einer Höhle in Thailand gerettet worden. Jetzt soll dieser Ort eine Touristenattraktion werden: Ein Museum soll an den spektakulären Einsatz erinnern.

Thailand will den Ort der spektakulären Höhlen-Rettung zur Touristenattraktion machen. Die Kommandozentrale der Rettungsteams an der Höhle werde "ein weiteres Highlight in Thailand werden", sagt Einsatzleiter Narongsak Osottanakorn. "Touristen werden zu Besuch kommen."

Es solle ein Museum eingerichtet werden, das die Kleidung und die Ausrüstung der Retter zeige. In der Höhle hatten eine Jugendfußballmannschaft und ihr Trainer 18 Tage festgesessen.

Heldenkult um die Retter

Das Museum dürfte den Heldenkult befördern, der sich in Thailand um die Retter entwickelt. Die "Bangkok Post" veröffentlichte Porträts der Rettungshelfer unter der Überschrift: "Ihr seid Helden." Die Zeitung "The Nation" schrieb von einem "Triumph der weltweiten Kooperation". Ein US-Filmproduzent hat bereits Interesse an der Verfilmung der Rettungsaktion bekundet.

Am Donnerstag waren noch rund 50 Helfer an der Tham-Luang-Höhle im Einsatz, wie ein Sprecher der Nationalparkverwaltung sagt. Sie bereiteten den Abtransport der Wasserpumpen und anderer Gerätschaften vor. Diese Arbeiten sollten noch bis mindestens Sonntag andauern. Die Höhle durften die Teams wegen abermals gestiegener Wasserpegel am Donnerstag nicht betreten.

Höhlendrama in Thailand

Die Kinder und ihr Trainer befinden sich unterdessen weiter im Krankenhaus. Die zwölf Fußballer im Alter zwischen elf und 16 Jahren und ihr 25-jähriger Trainer waren am 23. Juni in der Tham-Luang-Höhle von rasch steigenden Wassermassen überrascht worden. Neun Tage später wurden sie gefunden, mit Lebensmitteln versorgt, medizinisch betreut und schließlich einer nach dem anderen ins Freie gebracht.

Verwendete Quellen
  • AFP
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