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Öko-Test Mascara 2016: Zwei Produkte fallen im Test durch


Leben
Das sind die besten Mascaras

Von t-online
Aktualisiert am 04.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Durch Mascara werden Wimpern in ihrer ganzen Länge sichtbar.Vergrößern des Bildes
Durch Mascara werden Wimpern in ihrer ganzen Länge sichtbar. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Mit ungetuschten Wimpern aus dem Haus? Undenkbar! Für viele Frauen gehört der Griff zur Wimpertusche zum täglichen Schminkritual. Die Zeitschrift "Öko-Test" hat für die September-Ausgabe 19 Mascaras ins Labor geschickt - darunter zehn konventionelle, wasserfeste und neun Naturkosmetik-Produkte. Mit gemischtem Ergebnis.

Zehn Mascaras können die Tester uneingeschränkt empfehlen. Einwandfreie Inhaltsstoffe sorgen für den perfekten Augenaufschlag. Gesamturteil dafür, die Note "Sehr gut". Neun davon sind zertifizierte Naturkosmetikprodukte aus dem Bioladen oder Drogeriemärkten. Allesamt allerdings nicht wasserfest.

Nur eine konventionelle Tusche ist "sehr gut"

Doch auch eine wasserfeste Wimperntusche konnte die Tester überzeugen: Die günstige - 3,74 Euro pro 10 Milliliter - und "sehr gute" Mascara "Rival-de-Loop 3 in 1 Multi Effect Mascara Waterproof" von Rossmann. Auch die Tusche "Max Factor False Lash Effect Waterproof" von Procter und Gamble für 9,12 Euro pro 10 Milliliter gehört mit der Note "Gut" zu den besseren Produkten.

Zwei wasserfeste Produkte fallen im Test allerdings durch: In der Wimperntusche "Astor Big & Beautiful Boom! Waterproof" - 6,66 Euro pro 10 Milliliter - fand das Labor halogenorganische Verbindungen, PEG / PEG-Derivate und Propylparabene. "Öko-Test" hält diese Substanzen für "bedenklich" und wertet daher ab: im Gesamturteil gab es ein "Ungenügend".

PAK-Wert stark erhöht

In der Mascara der DM-Eigenmarke "P2 High Impact Mascara Waterproof" stecken polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die als krebserregend gelten. Bei diesem Produkt bemängeln die Tester stark erhöhte Mengen Naphtalin. Die Tusche erhielt deswegen das Gesamturteil "Mangelhaft".

Naphtalin gilt als krebsverdächtig und darf in Kosmetik nur in "technisch unvermeidlichen Spuren" enthalten sein. Ob es sich beim Produkt der Drogeriemarktkette um solch vermeidbare Spuren handelt, wollte bislang keine Behörde gegenüber "Öko-Test" konkret bestätigen, so das Magazin.

Achten Sie auf ein intaktes Hygienesiegel

Ein weiterer Mangel der Wimperntusche von DM - zudem bei zwölf weiteren Produkten - ist das fehlende Hygienesiegel. Anhand dieses Siegels kann der Verbraucher feststellen, ob das Mascararöhrchen vor dem Kauf schon einmal geöffnet wurde. In geöffnete Röhrchen können unter Umständen Keime eindringen. Nur ein intaktes Siegel gibt Sicherheit, so die Tester.

Wasserfeste Mascara funktioniert nur mit Chemie. Ein niedriger Wasseranteil sowie erdölbasierte Substanzen wie Paraffine und Silikon sorgen dafür, dass die Wimperntusche auf den Wimpern haftet. Mit rein natürlichen Inhaltsstoffen lässt sich dieser Halt nicht erreichen.

Wasserfeste Mascara hält auch beim Schwitzen

Wegen solch bedenklicher Inhaltsstoffe bleibt für weitere sechs konventionelle Mascaras nur das Mittelfeld mit den Noten "Befriedend" und "Ausreichend".

Wasserfeste Wimperntusche würde theoretisch mehrere Tage halten. Sich nicht abzuschminken sei aber nicht ratsam, so die Tester. Durch den getrocknete Mascarafilm können die Wimpern schneller abbrechen.

Täglich wasserfeste Wimperntusche zu verwenden, ist laut "Öko-Test" zudem nicht empfehlenswert. Denn die Tusche lasse sich nur schwer entfernen. Wer jeden Abend fest reibt, riskiere gereizte Augenpartien.

Das vollständige Ergebnis kannst du in der September-Ausgabe der Zeitschrift "Öko-Test" nachlesen.

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