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Frisuren 2014: Das sind die angesagten Trends


Frisurentrends
Frauen tragen wilde Mähne oder einen Pagenschnitt

t-online, dpa/tmn

Aktualisiert am 12.02.2014Lesedauer: 3 Min.
Frisuren: Das sind die Trends 2014.Vergrößern des Bildes
Glatte Mähne ist out: Frauen tragen in diesem Sommer wuschelige Mähne oder einen lässigen Pagenschnitt. (Quelle: Mod's Hair/ Paul Mitchell)
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Wenn unter den ersten Sonnenstrahlen alles grünt und blüht, wird es auch Zeit für eine Veränderung auf dem Kopf. Dazu passen die neuen Frisuren-Looks, die besonders außergewöhnlich, vielseitig und sehr feminin daherkommen. Lange Haare sind in diesem Sommer im Trend. Wer das nicht mag, aber dennoch modebewusst sein will, sollte sich einen Pagenschnitt verpassen lassen. Das sind die neuen Looks für den Frühjahr/Sommer 2014.

Frauen müssen sich im kommenden Frühjahr entscheiden: Entweder sie tragen ihr Haar kurz oder lang. Alles dazwischen ist out. "Mittellanges Haar bis zu den Schultern werden wir kaum noch sehen", prophezeit Promifriseur Sebastian Böhm aus Magdeburg.

Bei den langen Haaren ist zum Beispiel der Look der Fernsehmoderatorin Frauke Ludowig in: "Das Haar wird lang getragen, ist leicht durchgestuft und strahlt", erläutert Böhm den Style. Für den gesunden Glanz hat er einen einfachen Pflegetipp parat: "Das Haar zunächst mit warmem Wasser waschen, damit sich die Haarstruktur öffnet. Dann die Pflege einmassieren und mit kälterem Wasser wieder ausspülen. Dabei schließen sich die Schuppen wieder." Das Haar erhält einen natürlichen Glanz und ist weniger brüchig.

Glatte Mähne ist out

Franz-Josef Küveler, Art-Director des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks in Köln, sieht die Mähne der 70er Jahre im Trend - damals konnte sie gar nicht lang genug sein. "Die Haare werden mit dem Messer in eine weiche Form geschnitten und durchgestuft", sagt Küveler. Statt glatter Tristesse kommt so Leben in die Frisur.

Platinblond und Kupfer sind die Farben des Sommers

Was die Haarfarbe betrifft, so sind insbesondere einheitliche Töne im hellen Blondbereich der Renner. Wer sich traut, greift zu einem Platinton. "Aber auch Kupfer werden wir im Frühjahr und Sommer sehen", sagt der Friseurmeister. Im Trend ist eine Kombination von Brauntönen, aber auch schillernde Rottöne. Aber alles tendenziell eher in einem einheitlichen Look.

Auch der Ombré-Look, bei dem der Ansatz in einem Braunton deutlich dunkler als das Blond in den Längen gehalten ist, wird nach wie vor zu sehen sein, jedoch in einer abgeschwächten Form. "Helle Strähnen werden in den dunkleren Ansatz gesetzt und zugleich dunklere Akzente in die Spitzen", erklärt Jean-Michel Leroux, Art-Director von Mod's Hair Deutschland.

Wildes Styling erwünscht

Was das Styling betrifft, so sollten Frauen es nach Lerouxs Geschmack im Frühjahr und Sommer etwas wilder angehen lassen: "Bei Langhaarfrisuren wird kräftig durchgestuft und viel Volumen auf den Hinterkopf gegeben." Inspiriert ist dieser Schnitt vom Supermodel Kate Moss. Auch Pony dürfe Frau im kommenden Frühjahr gerne tragen. "Entweder wird er schräg geschnitten oder in U-Form - mit dem kürzesten Punkt über der Nase und zu den Seiten hin langsam länger werdend."

Getragen wird der wilde Langhaarschnitt natürlich offen. Hin und wieder, um etwas Abwechslung hineinzubringen, darf es auch eine Flechtfrisur sein. Nur wird nicht mehr direkt am Kopf geflochten, sondern im Verlauf der Haare angesetzt. Auch der klassische französische Zopf darf sich weiterhin sehen lassen. "Aber bitte mit fünf, nicht mit drei Strähnen", erläutert Böhm.

Der Fischgrätenzopf, der sich bereits im vergangenen Sommer großer Beliebtheit erfreute, bleibt ebenfalls. "Der wird in diesem Sommer aber lockerer, leicht auseinandergezogen getragen", so Böhm.

Pagenschnitt ist wieder angesagt

Wer nicht superlanges Haar will, greift am besten zur Schere: Kurzhaarfrisuren sind die trendige Alternative. Jedoch nicht superkurz. Vielmehr ist etwa der Pagenschnitt absolut angesagt, sagt Böhm. Dieser sollte allerdings nicht so kurz sein wie ihn aktuell die US-Sängerin Miley Cyrus trägt, sondern eher die Variante der deutschen Sängerin Nena. Sie trug den Schnitt mit kurz geschnittenen Seiten und kurzem Nackenhaar, aber mit längerem, schwerem Deckhaar. Die Ohren bleiben dabei frei, der Pony ist lang, ergänzt Küveler.

Dieser Look lässt sich gut stylen: "Einfach Gel oder eine Pomade verwenden und die Spitzen kräftig durcheinander arbeiten", nennt Leroux ein Beispiel. Wird die Kurzhaarfrisur direkt vom Friseur durchgestuft, fällt das Haar automatisch wuschelig und muss lediglich mit etwas Gel herausgearbeitet werden. Inspiriert ist dieser gestufte Pagenkopf von der Frisur des britischen Musikers David Bowie und darf daher auch gerne von Männern getragen werden.

Unkomplizierter denn je: Der Bob

Auch der Bob ist 2014 wieder in Mode. Früher eher im aufwendig gestylten Sleek-Look im Trend, lässt sich der Bob dieses Jahr weitaus praktischer und ungepflegter tragen. Undone heißt nun das Zauberwort. Ob strubbelig, ungekämmt oder dramatisch durchgefranst: 2014 darf der Bob gerne so aussehen, als sei man gerade erst aufgestanden. Vor allem der Shaggy Bob, Englisch für zottelig, wird dieser Vorstellung gerecht. Eine Bürste braucht man dann auch nicht mehr, denn ungekämmt sieht er häufig am besten aus.

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