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Nationalpark Hainich: Welterbe der UNESCO


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Nationalpark Hainich

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26.03.2013Lesedauer: 3 Min.
In Laubwald des Nationalparks Hainich befindet sich der zweitlängste Baumkronenpfad Deutschlands.Vergrößern des Bildes
In Laubwald des Nationalparks Hainich befindet sich der zweitlängste Baumkronenpfad Deutschlands. (Quelle: Thomas Stephan/Nationalpark Hainich)
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Der Nationalpark Hainich in Thüringen gehört zum Welterbe der UNESCO und bietet vom zweitlängsten Baumkronenpfad Deutschlands aus eindrucksvolle Aussichten auf die Baumwipfel seiner Laubwälder. Viele kleine Schluchten und urige Wälder laden hier zu jeder Jahreszeit zum Wandern und Radfahren ein.

Nationalpark Hainich: Hintergrund

Der Nationalpark Hainich liegt im Zentrum Deutschlands, genauer im Dreieck der thüringischen Städte Eisenach, Mühlhausen und Bad Langensalza. Der einzige Nationalpark in Thüringen wurde 1997 gegründet und schützt auf 7.500 Hektar Gesamtfläche den größten zusammenhängenden Laubwald Deutschlands.

Nationalpark Hainich: Landschaft und Tiere

Der Nationalpark Hainich ist berühmt für seine Laubwälder. Rotbuche trifft man hier am häufigsten an, aber auch zahlreiche andere Laubbaumarten, wie Eschen, Ahorne und Linden. Auf den ehemals militärisch genutzten Freiflächen breitet sich heute der Urwald im Nationalpark wieder aus. Wildkatzen, Rehe, Hirsche, Waschbären und Wildschweine leben hier. Genauso wie viele verschiedene Fledermaus-, Käfer- und Spechtarten. Diese lassen sich manchmal blicken, wenn man die Augen beim Wandern weit offen hält.

Nationalpark Hainich: Wanderwege

Der Nationalpark bietet 18 spannende Wandertouren, die durch Natur und Geschichte führen. Viele Stellen des Nationalparks erinnern an mittelalterliche Handelswege und Siedlungen. Besonders interessant ist der "Germanische Kultpfad", der acht vorchristliche Heiligtümer vorstellt - wobei es sich hier allerdings um Rekonstruktionen von Heiligtümern handelt, die bei Ausgrabungen im Opfermoor bei Niederdorla entdeckt wurden. Sie zeugen von der germanischen Lebenswelt, die früher auch im Urwald herrschte.

Die längste Wanderroute ist mit 31,3 Kilometern der Rennstieg. Der Rennstieg ist ein alter Lauf- und Botenweg, der zwischen Eigenrieden und Behringen von Norden nach Süden über den Kamm des Hainichs verläuft. Die gesamte Wanderroute führt durch naturnahe Buchenwälder, die sich im Frühjahr besonders farbenprächtig präsentieren, wenn der Boden von Frühblühern bedeckt ist.

Wenn Ihre Wanderung wesentlich kürzer ausfallen soll, empfiehlt sich der Nachtigallenweg. Dieser ist nur zweieinhalb Kilometer lang und führt zum Silbersee, dem Kernstück eines Biotops mit zahlreichen kleineren Gewässern, Wasservögeln und Fröschen. Vogelfreunde werden den Nachtigallenweg besonders in den frühen Morgenstunden oder gegen Abend lieben, wenn die Nachtigall singt.

Wenn Sie den Nationalpark mit Kindern besuchen, dann empfiehlt sich vor allem der Feensteig bei Weberstedt, der kleine und große Besucher in die Welt der Märchen und den Zauber der Natur entführt.

Auf Wunsch können Sie sich den zahlreichen Waldführungen anschließen, die der Nationalpark regelmäßig veranstaltet. Es stehen zum Beispiel Vogelstimmen-Wanderungen, Exkursionen, Kutsch-Fahrten und Rad-Touren auf dem Plan.

Nationalpark Hainich: Radwege

Zum Radfahren bietet der Nationalpark viele Wege, die mit einem Fahrradzeichen markiert sind. Quer durch den Nationalpark führen zwei Routen, jeweils von Ost nach West und von von Nord nach Süd.

Nationalpark Hainich: Besonderheit

Wer den Nationalpark Hainich besucht, sollte sich auf keinen Fall den Baumkronenpfad bei Thiemsburg entgehen lassen. Der zweitlängste Baumwipfelpfad Deutschlands führt von zehn Metern Höhe auf 24 Meter hinauf und bietet wunderschöne Aussichten auf die Wipfel des Waldes. Zwei Schleifen zu je 238 beziehungsweise 308 Meter Länge schlängeln sich durch die Baumkronen. Unterwegs können Besuchern Fledermäuse, Spechte oder andere Baumbewohner begegnen.

Nationalpark Hainich: Einrichtungen

An der einstigen Waldarbeitersiedlung Forsthaus Thiemsburg befindet sich heute das Besucherzentrum mit Restaurant.

Auf dem Weg zum Baumkronenpfad befindet sich das Nationalparkzentrum. Hier können Sie nicht nur Tickets für den Baumkronenpfad kaufen, sondern auch Informationen über den Nationalpark einholen, eine Ausstellung besuchen, regionale Waren kaufen und die Wanderkarten anschauen.

Ein naturnahes Wildkatzen-Schaugehege mit dem Informationszentrum „Wildkatzenscheune“ und der Aussichtsplattform „Hainichblick“ lädt ein zum Kennenlernen der scheuen Tiere.

Weitere Informationen:

Die Website des Nationalparks Hainich mit weiteren Informationen erreichen Sie unter: www.nationalpark-hainich.de

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