Heiraten Brautentführung während der Hochzeitsfeier: So geht's
Die Brautentführung während der Hochzeit ist ein alter Brauch mit langer Tradition. Zwar trägt die Entführung regelmäßig zur Unterhaltung der Gäste bei, doch sie hat auch eine tiefere symbolische Bedeutung. Sie verkörpert nämlich den unwiderruflichen Abschied der Braut vom Elternhaus und ihren Start in einen ganz neuen Lebensabschnitt.
Brautentführung: Spaß ist garantiert
Eine Entführung klingt nach einem "kriminellen Akt". Wenn sich die Entführung jedoch während einer Hochzeit ereignet und das "Opfer" die Braut ist, dann handelt es sich vielmehr um einen alten Brauch. Er erfreut sich bis heute großer Beliebtheit, sorgt er doch regelmäßig für viel Spaß. Die eigentliche Bedeutung der Brautentführung als Symbol für die Loslösung von den Eltern gerät dabei in den Hintergrund. Damit die Entführung der Braut gelingt, müssen die "Rädelsfüher" ihre Aktion möglichst genau planen. Und einige Organisatoren der Feier zur Hochzeit sollten als "Mitwisser" gewonnen werden.
Plötzlich ist die Braut verschwunden
Bei der Brautentführung geht es vor allem um schnelles Handeln, damit niemand Verdacht schöpft. Mit gutem Zureden wird die Braut dazu bewegt, sich der Gruppe ihrer "Entführer" anzuschließen. Ein paar "Komplizen" lenken währenddessen den Bräutigam ab. Wenn er das nächste Mal nach seiner Frau sucht, wird er nicht mehr fündig. Und sollte er den Verlust nicht selbst bemerken, so wird ihm ein als Braut verkleideter Besenstiel in die Hand gedrückt. Auch das gehört zum Brauch. Die Aufgabe des Bräutigams ist es nun, seine Braut wiederzufinden. Er fährt die Gaststätten in der Nähe ab und wird schließlich fündig. Seine frisch Angetraute bekommt er allerdings erst wieder, wenn er die Zeche der "Entführer" gezahlt hat.