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Partnerschaft: Schlechter Sex ist ein Trennungsgrund


LIEBE | SEXUALITÄT
Schlechter Sex ist ein Trennungsgrund

lco

Aktualisiert am 05.08.2022Lesedauer: 2 Min.

Achtung Sexmuffel: Jeder zweite Deutsche würde sich trennen, wenn der Sex in seiner Beziehung schlecht wäre und der Partner nicht bereit, etwas daran zu ändern. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie der Zeitschrift "Cosmopolitan". Folglich wäre rund ein Drittel aller Beziehungen gefährdet. Denn jeder dritte Deutsche ist mit seinem Liebesleben unzufrieden. Der Grund dafür ist meistens das Gefühl, der Partner bemühe sich nicht mehr oder wenn doch, dann zu selten. Es gibt jedoch eben so viele zufriedene Pärchen: Ebenfalls rund 30 Prozent der Deutschen sind mit ihrem Liebesleben wunschlos glücklich.

Etwas mehr Abwechslung, bitte

Knapp 40 Prozent der Befragten wünschen sich mehr Zeit und mehr Abwechslung beim Sex. Was die Realität nicht bietet, gleichen viele Deutsche offenbar mit Wunschvorstellungen aus: Bei der Selbstbefriedigung nutzen knapp 90 Prozent ihre erotische Fantasie. Woran man dabei denkt, ist je nach Geschlecht verschieden: Denn 59 Prozent der Männer stellen sich heißen Gruppensex vor, Frauen lieben zu 64 Prozent romantische Träumereien.

Auch in der Fantasie treu

Gedanklich spielen die Deutschen mit allerlei Möglichkeiten - und bleiben dabei doch am liebsten treu: Jeder Zweite gab an, beim erotischen Kopfkino an den eigenen Partner zu denken. 44 Prozent der Befragten setzten die sexuellen Fantasien auch in die Praxis um. Doch oft ist die Realität weit weniger prickelnd als die Träumereien: Fast alle der Befragten gaben zu, dass ihre Fantasien reizvoller waren als deren Verwirklichung.

Let's talk about Sex

Probleme im Bett besprechen Frauen am liebsten mit ihren Freundinnen. Männer holen sich Rat im Internet-Chat oder in einem Buch. Den meisten Befragten ist das Reden über Sex sogar grundsätzlich unangenehm. Um dem eigenen Partner seine sexuellen Wünsche mitzuteilen, greifen viele daher zu Tricks: Immerhin ein Viertel der Befragten liest dem Partner mit eindeutigen Hintergedanken erotische Szenen aus Büchern vor, platziert ausgewählte Zeitschriftenartikel auf dem Nachttisch oder schildert heiße Filmszenen. Insgesamt befragte das Meinungsforschungsinstitut Gewis 1073 Männer und Frauen zwischen 20 und 50 Jahren.

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