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Elitepartner-Studie 2024: Jeder Fünfte streitet wegen Überstunden


Elitepartner-Studie
Jeder fünfte Deutsche diskutiert über dieses Thema

Von t-online, jb

10.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Streit: Nicht jeder unterstützt seinen Partner in allen Bereichen. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Streit: Nicht jeder unterstützt seinen Partner in allen Bereichen. (Symbolbild) (Quelle: LightFieldStudios/getty-images-bilder)

Eine neue Studie von Elitepartner beleuchtet, wie stark der Beruf das Liebesleben beeinflusst. Interessante Fakten geben tiefe Einblicke in den Balanceakt zwischen Arbeit und Beziehung.

Berufliches und Privates voneinander trennen? Mag vielleicht in die eine Richtung funktionieren. Dass jedoch das Berufsleben vor allem das Privatleben – und insbesondere das Liebesleben beeinflusst – zeigt eine Umfrage von Elitepartner.

Der Mann als Alleinverdiener?

Zwei Drittel (66,5 Prozent) der Befragten gibt an, dass in der Beziehung beide erwerbstätig sind. In etwa jeder fünften Beziehung (18,5 Prozent) ist dagegen nur der Mann Voll- oder Teilzeitbeschäftigt. Frauen sind in etwa jeder siebten Beziehung (13 Prozent) Alleinverdiener.

Unabhängig davon, wer Geld verdient, fühlt sich die Mehrheit (67 Prozent) vom Partner unterstützt, wenn es um den Beruf geht. Sei es mit dem Übernehmen der Care-Arbeit, Zuspruch oder einfach das Zuhören. Das liegt vermutlich auch daran, dass die Mehrheit (Frauen: 54 Prozent; Männer: 58) findet, als Paar eine gute Work-Life-Balance zu haben.

Mehr Romantik

Dennoch scheint das vielen nicht genug zu sein: 43 Prozent der befragten Männer und 30 Prozent der befragten Frauen würden weniger arbeiten, nur, um mehr Zeit mit ihrem Partner verbringen zu können. Ein Auslöser für den Wunsch könnten Schichtdienste und/oder unterschiedliche Arbeitszeiten sein. Denn jeder Vierte gibt an, dass das Gründe sind, weshalb beide wenig Zeit für- und miteinander haben.

Nicht alles ist Friede, Freude, Eierkuchen

Obwohl sich einige Paare beim Thema Arbeit gegenseitig den Rücken frei halten, findet jeder Fünfte (22,3 Prozent), dass der Partner zu viel arbeitet. Fast genauso viele (21,5 Prozent) haben sich wegen der Überstunden auch schon gestritten.

Übrigens: Männer belastet es etwas mehr, wenn ihre Partnerin unzufrieden im Beruf ist (21,5 Prozent) als umgekehrt (Frauen: 19,3 Prozent). Sie sind zudem viel häufiger genervt, wenn ihre Partnerin viel über die Arbeit spricht oder sprechen möchte (Männer: 20,8 Prozent). Frauen sind bei dem Thema etwas entspannter. Lediglich jede Zehnte (12,2 Prozent) stört sich daran.

Methodik

Die genannten Daten stammen aus der Elitepartner-Studie 2024. Die Befragung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Fittkau und Maaß. Für die aktuelle, 28. Erhebungswelle wurden im Zeitraum Oktober/November 2023 insgesamt 6.164 erwachsene Internetnutzer in Deutschland befragt, die nicht Mitglieder von Elitepartner sind. Die Resultate sind bevölkerungsrepräsentativ und nach Kriterien wie Alter, Geschlecht und Bundesland gewichtet.

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