Umfrage zeigt Auszeit auf Balkonien: Urlaub zu Hause wird immer beliebter
Immer mehr Deutsche verbringen ihren Urlaub zu Hause, anstatt ins Ausland zu reisen. Eine Umfrage zeigt: Balkonien liegt im Trend.
Urlaub ist oft verbunden mit einer Reise ins In- oder Ausland. Wie könnte man seine hart verdienten freien Tage besser verbringen als an einem Strand in einem südlichen Land oder bei einem Städtetrip in eine ferne Metropole?
Zum Beispiel, indem man zu Hause bleibt. Auch wenn man vor der Tür nicht unbedingt das Mittelmeer hat, kann der Urlaub schön sein. Dass Ferien auf Balkonien immer beliebter werden, zeigt auch eine Umfrage des Energieversorgers E.ON, die vom Meinungsforschungsinstitut Civey unter mehr als 5.000 Deutschen durchgeführt wurde.
In der Umfrage haben über 40 Prozent der Befragten angegeben, keinen Sommerurlaub geplant zu haben. Im vergangenen Jahr lag der Wert noch bei 30 Prozent. Dafür gibt es zweierlei Gründe: Einige Menschen gaben an, lieber zu Hause zu bleiben, während andere ihre Urlaubstage lieber in die anderen Monate verlegen.
Viele nutzen Urlaub zu Hause als Auszeit
Die meisten Balkonien-Fans gibt es in Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland – hier gaben 37 Prozent der Teilnehmer an, den Urlaub lieber daheim zu verbringen. Auch in Hamburg (35 Prozent) Niedersachsen, Berlin und Bayern (jeweils rund 32 Prozent) bleibt man im Sommer gerne zu Hause.
Aber nur weil man im Urlaub nicht im Ausland unterwegs ist, heißt das nicht, dass gefaulenzt wird – zumindest nicht nur. 51 Prozent der Befragten erklären, in der Heimat Zeit in der Natur zu verbringen. Viele planen Unternehmungen und Ausflüge (40 Prozent) oder treffen sich mit Familie und Freunden (45 Prozent). Fleißige 50 Prozent nehmen sich Zeit für Garten- und Balkonarbeit.
Trotzdem darf man im Urlaub nicht vergessen, auch einmal die Seele baumeln zu lassen. Rund 70 Prozent der Befragten gaben an, ihre freien Tage für eine stressfreie Auszeit nutzen zu wollen. Denn so schön eine Urlaubsreise ins Ausland auch ist – nicht selten sind vor allem die An- und Abreise mit erheblichem Stress verbunden.
- Pressemitteilung von E.ON