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Reisebetrug: Deutsche verlieren jährlich hohe Beträge bei Urlaubsbuchung


Studie zeigt
So viel Geld verlieren Deutsche durch Reisebetrug

Von t-online, lhe

26.06.2024Lesedauer: 2 Min.
PantherMedia 30914099Vergrößern des BildesBetrug bei der Urlaubsbuchung: Wer seine Reise über Internetportale bucht, sollte mitunter Vorsicht walten lassen. (Quelle: Antonio Guillen Fernández/imago)

Reisebetrug verursacht jährlich hohe finanzielle Verluste. Eine aktuelle Studie zeigt nun erschreckende Zahlen – und wer besonders oft betroffen ist.

Der Urlaub ist für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Endlich kann man den Arbeitsstress hinter sich bringen und die Seele baumeln lassen. Doch manchmal wird der Urlaub beziehungsweise die vorherige Planung auch zum Alptraum.

Denn auch hier können Betrüger lauern, die mitunter den Urlaub komplett vermiesen können. Dass diese Sorge nicht unberechtigt ist, zeigt eine Auswertung von McAfee, einem führenden Unternehmen für Sicherheitssoftware. Laut einer aktuellen Studie des Unternehmens, an der weltweit über 6.000 Personen aus Deutschland und anderen Ländern teilnahmen, wurde fast jeder dritte Deutsche (28 Prozent) schon Opfer von Reisebetrug.

Davon haben 33 Prozent durch einen einzigen Betrug mindestens 900 Euro verloren. Der Großteil der Opfer – ganze 52 Prozent – war dabei in der Altersklasse von 18 bis 29 Jahren. Bei den 50- bis 65-Jährigen waren es hingegen lediglich 12 Prozent, die bereits Opfer einer Betrugsmasche geworden sind.

 
 
 
 
 
 
 

Diese Betrugsfälle kommen besonders häufig vor

Dem "Safer Summer Travel Report" ist auch zu entnehmen, wie die meisten Betrugsfälle passieren. Etwa elf Prozent der Befragten hatten demnach Probleme mit Veranstaltungen oder Ausflügen, die bereits bezahlt, aber nicht durchgeführt werden – weil der Anbieter nicht erschien. Bei neun Prozent existierte die gebuchte Unterkunft gar nicht, obwohl beispielsweise schon Kautionszahlungen geleistet wurden. Acht Prozent erlebten, dass eine gebuchte Dienstleistung nicht so durchgeführt wurde, wie angegeben.

In der Studie gaben 29 Prozent der Befragten an, dass angesichts von Technologien wie Deepfakes und KI ihr Vertrauen in die Planung und Buchung von Reisen gesunken sei. Jeder fünfte Deutsche wisse zudem nicht, wie man sich im Internet vor Kriminellen richtig schützen kann. Dabei gibt es einige Tipps, die man beachten kann, um vor und während des Urlaubs vor Betrügern sicher zu sein.

So können Sie sich vor Onlinebetrug vor und im Urlaub schützen:

  • Wenn Sie eine Unterkunft buchen, sollten Sie bestenfalls eine umgekehrte Bildersuche durchführen. Wie es in der Pressemitteilung von McAfee heißt, verwenden Cyberkriminelle gerne KI-generierte Bilder oder Fotos von Objekten, die nicht vermietet werden. Auch sollte man auf die Bewertungen achten – sind keine vorhanden, sollte man vorsichtig sein. Buchen Sie am besten nur über Portale, die Sie kennen.
  • Seien Sie vorsichtig bei E-Mails, die unaufgefordert von vermeintlichen Fluggesellschaften oder Hotels stammen und etwa verlangen, dass Sie Informationen preisgeben oder auf einen Link klicken. Betrüger versuchen oft auch auf diese Art und Weise, an persönliche Daten oder an Geld zu kommen.
  • Wenn Sie im Urlaub auf öffentliches WLAN zugreifen, benutzen Sie ein VPN-Netzwerk. Dieses bietet eine sichere und verschlüsselte Verbindung, um die Privatsphäre und Datenintegrität zu schützen.

Allerdings ist nicht nur Onlinebetrug ein Problem, das vor oder während einer Reise auftreten kann. So sollten Sie auch Vorsicht walten lassen, wenn Ihnen fremde Personen etwas anbieten und im Gegenzug Geld, wertvolle Gegenstände oder persönliche Daten haben wollen. Überprüfen Sie die Identitäten solcher Personen genau – Betrüger können sich beispielsweise auch als Hotelpersonal oder Mitreisende ausgeben.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von McAfee
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