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TikTok-Trend in Barcelona: Stadt verbietet Fotos und Videos vor Attraktion


Nach Unfällen
Sagrada Família: Barcelona verbietet Fotos und Videos

Von t-online, lhe

16.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Die Sagrada Família: Die Basilika ist das Wahrzeichen Barcelonas – und bei Touristen äußerst beliebt. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Karl-Heinz Spremberg/imago)
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Wegen eines neuen TikTok-Trends kam es an einem berühmten U-Bahn-Aufgang immer wieder zu Unfällen. Die Stadt hat nun ihre Konsequenzen gezogen.

Wer im Urlaub ist und bei einem Stadtrundgang eine berühmte Sehenswürdigkeit zieht, tut meistens zuerst eins: das Handy zücken. Dann wird fotografiert und gefilmt, was das Zeug hält. Durch die sozialen Medien kann man sein Bild oder Video in Echtzeit mit der ganzen Welt teilen.

Und so passiert es öfter, dass gewisse Orte zum Mittelpunkt von "Challenges" oder "TikTok-Trends" werden. Das jüngste Opfer ist die berühmte Basilika Sagrada Família in Barcelona. Entworfen vom katalanischen Architekten Antoni Gaudí ist sie das Wahrzeichen der Stadt und beeindruckt mit ihrer einzigartigen Fassade im Stil des Modernisme.

Beim aktuellen TikTok-Trend nehmen Nutzer der Plattform eine Rolltreppe am gleichnamigen U-Bahn-Ausgang und filmen sich dabei. Nach und nach taucht im Hintergrund die imposante Basilika auf. Einige titeln ihren Clip mit Aussagen wie: "Der schönste U-Bahn-Ausgang". Doch genau das ist nun verboten.

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Fotos und Videos auf Rolltreppe sind nun verboten

Schilder an der Rolltreppe weisen nun in diversen Sprachen darauf hin, dass man keine Fotos oder Videos mehr auf der Treppe aufnehmen darf. Allerdings hält sich nicht jeder an das Verbot. So zitiert die lokale Zeitung "linia eixample" einen Wachmann, der erklärt, dass sie alle zwei bis drei Minuten auf die neue Regel hinweisen müssen.

Der Grund für das Aufnahmeverbot ist allerdings keine Bös- oder Mutwilligkeit. In letzter Zeit kam es auf den Treppen immer wieder zu Unfällen und Menschenansammlungen, weil die Rolltreppe für das perfekte Video blockiert wurde. Solche Vorfälle sollen in Zukunft vermieden werden.

Der Tourismus ist für Spanien ein wichtiger Industriezweig. Trotzdem gibt es viele Einheimische, die auch ein großes Problem mit den vielen Touristen haben. Die ehemalige Bürgermeisterin Ada Colau hatte während ihrer Amtszeit einige Beschränkungen eingeführt – etwa ein Verbot neuer Hotels im Stadtzentrum und eine Beschränkung der Zahl der Hotelbetten.

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