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Mars-Produkte kehren zu Edeka und Netto zurück: Streit beigelegt


Nach eineinhalb Jahren
Streit beigelegt: Diese Produkte gibt es wieder bei Edeka und Netto

Von dpa
06.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau kauft mit Kind im Einkaufswagen ein. Das Regal mit den Süßwaren hat einige Lücken.Vergrößern des Bildes
Lücken im Regal: Die Produkte von Mars gab es eineinhalb Jahre lang weder bei Edeka noch bei Netto. (Quelle: urbancow/Getty Images)

Eineinhalb Jahre lang wurden die Unternehmen von Mars nicht beliefert. Nun gibt es eine Einigung. Viele Produkte sind bald wieder erhältlich – zuerst Kaugummis.

Die Supermarktkette Edeka und der US-Lebensmittelkonzern Mars haben ihren eineinhalb Jahre dauernden Streit über Preise beigelegt. Beide Seiten bestätigten dies am Dienstag. Bekannte Produkte von Mars sollen im Februar nach und nach in die Regale der Märkte von Edeka und der Discount-Tochter Netto zurückkehren.

Kaugummi-Sorten wie Airwaves und Wrigley's Extra sind demnach für Kunden als Erstes wieder erhältlich. Anschließend sollen Schokoriegel (Mars, Snickers, Bounty), Tiernahrung (Whiskas, Chappi) und Grundnahrungsmittel wie Reis (Uncle Ben's) und Nudelgerichte (Mirácoli) folgen.

Einigung besser als ursprünglich verlangt

"Wir freuen uns, unseren Kundinnen und Kunden bald wieder Mars-Artikel anbieten zu können", sagte ein Edeka-Sprecher. Mars teilte mit: "Unser Interesse ist es, partnerschaftlich und erfolgreich mit allen Handelsunternehmen zusammenzuarbeiten." Man freue sich, mit seinen Produkten bald wieder in den Edeka-Märkten präsent zu sein. Darüber hatte unter anderem die "Lebensmittel Zeitung" berichtet.

Insgesamt soll etwa die Hälfte der etwa 400 Mars-Produkte wieder verfügbar sein. Zu Details der Einigung äußerte sich Edeka nicht. Man habe sich auf niedrigere Preise und deutlich bessere Konditionen geeinigt als ursprünglich von Mars verlangt.

20 Prozent mehr gefordert

Der Streit war im August 2022 ausgebrochen. Auslöser waren Preisverhandlungen zwischen dem Nahrungsmittelkonzern und dem Lebensmitteleinzelhandel. Mars soll Medienberichten zufolge Preiserhöhungen von 20 Prozent gefordert haben. Die Erklärung lautete: Steigende Kosten würden so gut wie möglich intern aufgefangen.

Es sei "jedoch ein gewisses Maß an Preisanpassung nötig". Edeka wollte die Forderungen damals nicht akzeptieren. Daraufhin stellte der Lebensmittelkonzern die Lieferungen ein. Auch andere Handelsunternehmen waren betroffen. Mit anderen Markenherstellern befindet sich Edeka nach wie vor im Streit – darunter Kellogg und PepsiCo.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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