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Weihnachten und Inflation: Schokolade wird deutlich teurer


Ausgerechnet vor Weihnachten
Inflation im Nikolausstiefel – Schokolade ist deutlich teurer

Von t-online, reuters, afp, fsa

Aktualisiert am 05.12.2023Lesedauer: 1 Min.
Schokoladen-WeihnachtsmännerVergrößern des Bildes
Schoko-Weihnachtsmänner (Symbolbild): Zum Nikolaustag am 6. Dezember werden manche Süßwaren teurer. (Quelle: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/dpa)
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Ob Schoko-Weihnachtsmänner, Lebkuchen oder Pralinen: Die Inflation hat auch vor Schokolade und Co. nicht Halt gemacht.

Die deutschen Verbraucher müssen am Nikolaustag und zu Weihnachten tiefer in die Tasche greifen. Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Preise für Schokolade und ähnliche Produkte im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 12,6 Prozent gestiegen. Besonders die Preise für Rohstoffe wie Kakaobohnen und Kakaobutter haben angezogen: Sie verteuerten sich um 53,9 Prozent beziehungsweise 27,6 Prozent. Auch Zucker, eine weitere wichtige Zutat, kostet um 26,2 Prozent mehr.

Nicht nur in der Adventszeit sind kakaohaltige Leckereien beliebt. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 1,09 Millionen Tonnen Schokoladenerzeugnisse produziert, was einen Anstieg von 1,3 Prozent im Vergleich zu 2021 darstellt. Etwa 12,9 Kilogramm kamen so im vergangenen Jahr auf eine Person, was wiederum etwa zweieinhalb Tafeln Schokolade pro Woche entspricht, so das Statistische Bundesamt.

Einfuhrpreise sind gestiegen

Für das laufende Jahr könnten sich starke Preissteigerungen auswirken, da besonders die Einfuhrpreise zwischen Oktober 2022 und Oktober 2023 massiv gestiegen sind.

Im Jahr 2022 wurden von dem wichtigsten Bestandteil der Schokolade, Kakao, 473.400 Tonnen nach Deutschland importiert. Der Großteil, 47,8 Prozent, stammte aus der Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire). Ghana (9,7 Prozent) und Nigeria (5,8 Prozent) waren ebenfalls wichtige Herkunftsländer für Kakaobohnen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und AFP
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