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Lehrplan an Schulen: Mehrheit will neue Schulfächer zu Alltagsthemen


Umfrage zu neuen Schulfächern
Mehrheit wünscht sich verstärkt Alltagsthemen in der Schule

Von dpa, lz

16.09.2023Lesedauer: 1 Min.
Unterricht: Auch alltäglichere Dinge sollten auf den Lehrplan.Vergrößern des Bildes
Unterricht: Auch alltäglichere Dinge sollten auf den Lehrplan. (Quelle: Martin Möller/imago-images-bilder)
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Textanalyse und Kurvendiskussion steht in Schulen auf dem Lehrplan. Viele Erwachsene wollen auch alltäglichere Dinge unterrichtet sehen, wie etwa Ernährung.

Naturwissenschaften, Sprachen und Kunst sind wichtig, wenn es um die Bildung von Kindern geht. Darüber hinaus werden aber auch immer wieder Stimmen laut, die sich mehr alltagsnahe Themen auf dem Lehrplan wünschen.

Gesundheits- und Finanzthemen gewünscht

Laut einer Forsa-Befragung für die Verbraucherzentrale Bundesverband ist die Mehrheit der Erwachsenen dafür, bestimmte Verbraucherthemen in der Schule zu thematisieren. 88 Prozent sprachen sich dafür aus, dass Kinder und Jugendliche in der Schule etwas über "Ernährung und Gesundheit" lernen sollten. 85 Prozent sind demnach dafür, dass der "Umgang mit Geld und Versicherungen" behandelt wird. "Umweltschutz und fairer Handel" (82 Prozent) sowie der "Umgang mit Handy und Internet" (74 Prozent) landeten bei der Umfrage dahinter.

Es wurde den Angaben zufolge gezielt nur nach diesen vier Themenfeldern gefragt. Nur zwei Prozent der Befragten äußerten sich ablehnend oder gaben keine Antwort.

 
 
 
 
 
 
 

Zu wenig Vorbereitung auf das Alltagsleben

Vor allem zum Umgang mit Geld und Versicherungen wird nach Ansicht der Befragten (81 Prozent) bisher nicht ausreichend unterrichtet, um Kinder und Jugendliche auf das Alltagsleben vorzubereiten. Das überrasche nicht, sagte Vorständin der Verbraucherzentrale, Ramona Pop. "In der aktuellen Preiskrise ist finanzielle Bildung besonders wichtig." Die Bildungs- und Verbraucherschutzministerien seien jetzt gefragt, Verbraucherbildung in Schulen voranzutreiben.

Für die repräsentative Umfrage hatte Forsa zwischen dem 31. August und 6. September dieses Jahres 2002 in Privathaushalten lebende deutschsprachigen Personen ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse lagen der Deutschen Presse-Agentur exklusiv vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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