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Aldi dimmt Licht in britischen Filialen wegen zu hoher Lebensmittelpreise


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Briten wollen Preise klein halten
Aldi in England dimmt das Licht runter: Kommt das auch in Deutschland?


06.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Setzt auf billig: Aldi Süd möchte mit einem neuen Produktsegment überzeugen.Vergrößern des Bildes
Eine Aldi-Süd-Filiale am Abend (Symbolfoto): In den Aldi-Geschäften in Großbritannien wird es ab Juni etwas dunkler. (Quelle: IMAGO / imagebroker)
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Die Lebensmittelpreise in Großbritannien steigen weiter an. Aldi UK will dem entgegenwirken – und dreht am Lichtschalter.

Bei Aldi in Großbritannien wird ab sofort das Licht gedimmt. Das berichtet die Tageszeitung "The Telegraph" mit Verweis auf einen Unternehmenssprecher. Die Zeitung titelt: "Aldi has a lightbulb moment in efforts to keep down prices". Das heißt zu Deutsch so viel wie: "Aldi geht in Sachen Dauerniedrigpreise ein Licht auf". So werde die Zahl der eingeschalteten Leuchten in den Filialen verringert. Zehn Prozent an Energiekosten wolle Aldi UK auf diese Weise einsparen, heißt es.

Warum macht Aldi UK das?

Aldi will die stetig steigenden Kosten für Lebensmittel und Rohstoffe nicht an seine Kunden weitergeben müssen. So hatte der Discounter in den vergangenen Monaten von der Inflation im Vereinigten Königreich profitiert und erstmals über zehn Prozent Marktanteil ergattert. Die neu gewonnenen, sparsamen Kunden sollen nicht durch Preiserhöhungen wieder vergrault werden, analysiert die "Lebensmittel Zeitung".

Wird auch in deutschen Aldis das Licht ausgeschaltet?

Dasselbe geschieht auch bei uns schon längst – und noch viel mehr. In Deutschland prüft Aldi "laufend weitere Einsparpotenziale", sagte ein Sprecher von Aldi Nord t-online. "So haben wir im vergangenen Winter auf einige Beleuchtungselemente in unseren Backbereichen und Regalflächen verzichtet und schalten die weitere Beleuchtung in Filialen und Logistikzentren überall dort ab, wo es die Verkehrssicherheit für unsere Kunden und Mitarbeiter nicht beeinträchtigt."

Das Energiesparen geht bei den Kühlwandregalen weiter und reicht bis in die Aldi-Filialen der Zukunft. So würden seit Oktober 2022 immer mehr Kühlsysteme mit Türen ausgestattet, die die Energieeffizienz der Kühlmöbel erhöhen. Außerdem verzichtet der Discounter bei seinen Neubauplanungen auf die Nutzung fossiler Brennstoffe.

"Baustein hierfür sind die rund 600 Photovoltaikanlagen auf unseren Marktdächern sowie die Nutzung der Abwärme unserer Kühlwandregale", so der Sprecher von Aldi Nord.

Verwendete Quellen
  • Statement von Sprecher Aldi Nord
  • The Telegraph: "Aldi has lightbulb moment in efforts to keep down prices" (englisch)
  • Lebensmittel Zeitung: "Preiskampf: Aldi dimmt sein Licht in Großbritannien"
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