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49-Euro-Ticket: Probleme mit App und Chipkarte des Deutschlandtickets


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Server überlastet, Karte nicht da
Pannen beim Deutschlandticket – Nutzer verunsichert


01.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0246207366Vergrößern des Bildes
Deutschlandticket: Der Start verlief nicht reibungslos. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini)

Zum Start des Deutschlandtickets am 1. Mai meldeten zahlreiche Kunden Probleme. Doch in vielen Fällen gibt es eine Lösung.

Für 49 Euro den Regionalverkehr in ganz Deutschland nutzen: Seit heute ist das mit dem Deutschlandticket möglich. Viele Bestandskunden mit einem Abo für den Nahverkehr sind bereits auf das monatlich kündbare Abo umgestiegen – rund drei Millionen bisher. Insgesamt rechnen die Verkehrsverbände mit rund 16 Millionen Menschen, die künftig die Universalfahrkarte für den Nahverkehr nutzen dürften.

Doch pünktlich zum Start holpert es sowohl beim Verkauf als auch bei der Anwendung.

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Technische Pannen beim Kauf des Tickets

Wer am 1. Mai sein Ticket über die Webseite der Deutschen Bahn kaufen wollte, wurde zeitweise enttäuscht: "Im Moment greifen zu viele Nutzer gleichzeitig auf unser Buchungssystem zu. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut", hieß es auch beim Test von t-online am Montag um 14:15 Uhr.

Allerdings ist das Ticket für 49 Euro auch bei den regionalen Verkehrsverbänden online und an den Schaltern erhältlich. Was Sie noch über das Deutschlandticket wissen müssen und wo es erhältlich ist, lesen Sie hier.

Probleme auch für Kunden mit App und Chipkarte

Auch Kunden, die das Ticket schon bestellt hatten, standen vor Problemen: In einigen Fällen wurde die digitale Version in den Apps nicht angezeigt. So schreibt dieser Kunde der BVG Berlin, sein Deutschlandticket tauche nicht in der App auf.

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Teilweise wurde das Ticket auch als "ungültig" markiert, wie diese Userin schreibt. Allerdings muss sie am Folgetag nicht normal bezahlen, wie sie erbost twittert. Warum, lesen Sie weiter unten.

Ebenso tauchte das Ticket teils im DB-Navigator, der App der Deutschen Bahn, nicht auf. Doch es gibt eine Lösung: Auf die Anfrage eines Twitter-Users antwortete die DB, man könne vorübergehend die Bestellbestätigung als Fahrausweis vorlegen, da es Verzögerungen bei der Ausstellung des Tickets gebe.

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Dasselbe gilt auch für Kunden, die eine Chipkarte statt der reinen Digitalversion bestellt haben: Auch hier reichen vorübergehend die Bestellbestätigung und ein Lichtbildausweis, wie die BVG Berlin twitterte. Denn offenbar haben nicht alle Kunden die Karte zum Start erhalten.

Ähnliches gilt auch für Bestandskunden: In der Bestellbestätigung der BVG an Bestandskunden (Anm. d. Red.: Der Autor hat das Ticket ebenfalls bestellt und hat bereits ein Monatsabo mit Chipkarte) hieß es im Februar, die neue Karte werde bis Ende Juli ausgeliefert. Bis dahin behalte die alte ihre Gültigkeit.

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Das Deutschlandticket ist nur als Digitalversion oder in Verbindung mit einer Chipkarte verkauft, eine Papierversion gibt es langfristig nicht. Nur bis Ende des Jahres sind Papiertickets mit QR-Code erlaubt. Das liegt daran, dass bislang nicht alle Verkehrsunternehmen die entsprechende Infrastruktur zum Lesen des Tickets haben.

Verwendete Quellen
  • Twitter
  • spiegel.de: "Pannen bei Einführung des Deutschlandtickets"
  • Eigene Recherche
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