Wegen gestiegener Kosten Krombacher plant Preiserhöhung für Bier und Schweppes
Nach Radeberger zieht die nächste große deutsche Brauerei die Preise an. Bei Krombacher soll die Erhöhung jedoch nicht sofort kommen.
Bei immer mehr Biermarken müssen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher auf höhere Preise einstellen. Nach dem größten Bierhersteller in Deutschland, der Radeberger Gruppe, plant auch die Großbrauerei Krombacher eine Preiserhöhung – allerdings erst im kommenden Jahr. "Wir haben unseren Kunden eine Erhöhung angekündigt zum 1. März 2023 über alle Produkte hinweg", sagte ein Sprecher der Krombacher Brauerei am Dienstag.
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Das gelte neben Bier auch für Vitamalz und die alkoholfreien Getränke der Marke Schweppes. Wie stark die Abgabepreise steigen, nannte er nicht.
Letzte Preiserhöhung erst Monate her
Krombacher hatte zuletzt im April des laufenden Jahres die Bierpreise erhöht. Die Kostenexplosion bei Energie und Rohstoffen sei Anfang des Jahres noch nicht absehbar gewesen, sagte der Krombacher-Sprecher zur Begründung. Krombacher ist nach dem Ranking des Getränkemarktmagazins "Inside" seit Jahren die meistgetrunkene Biermarke in Deutschland. Die Radeberger Gruppe hatte Anfang September angekündigt, dass sie eine weitere Bierpreiserhöhung noch in diesem Jahr vollziehen will.
Allerdings ist offen, in welchem Umfang Handelsriesen Preiserhöhungen akzeptieren und an die Verbraucher weitergeben. Gerade bei großen Pilsmarken verkauft der Handel einen Großteil in den wöchentlichen Aktionen. Bier steht in Werbeprospekten oft an prominenter Stelle.
- Nachrichtenagentur dpa