Stauprognose für die Herbstferien Auf diesen Autobahnen wird es am Wochenende besonders voll
In drei Bundesländern beginnen die Herbstferien. Insbesondere in Richtung deutscher Küste und Alpen ist mit dichten Verkehrsaufkommen zu rechnen.
Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern starten in die Herbstferien: Autofahrer sollten am kommenden Wochenende (07. bis 09. Oktober) rund um Hamburg mehr Zeit einplanen. Vor allem auf den Strecken zu den Küsten von Nord- und Ostsee müssen sie mit dichtem Reiseverkehr rechnen.
Auch die Alpen und Mittelgebirge sind beliebte Ziele von Kurzurlaubern und Ausflüglern. Die entsprechenden Routen dürften daher ebenfalls voll sein. Der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC rechnen mit zähflüssigem Verkehr.
Staugefahr vor allem vor dem Wochenende
Am Freitag rechnen die Experten mit einem bundesweit hohen Verkehrsaufkommen. Ab dem frühen Nachmittag kommt der Pendlerverkehr hinzu – und erhöht die Staugefahr. Die Hauptverkehrszeiten sind zwischen 13 und 19 Uhr.
In NRW beginnt die zweite Woche der Herbstferien. Der ACE geht davon aus, dass es rund um die großen Flughäfen im Rhein-Ruhr-Gebiet Köln-Bonn, Düsseldorf und Frankfurt sowie um den Hamburger Airport turbulenter zugehen könnte. Der Rat: Reisende sollten eine frühe Anreise an die Flughäfen einplanen.
Die Zahl der Autobahnbaustellen in Deutschland liegt laut ADAC aktuell bei 962. Autofahrer sollten um die Baustellen mit viel Verkehr rechnen und eine Menge Geduld mitbringen. Der ADAC verweist auf Vollsperrung auf der A3, A7, A8, A40, A62 und A93. Umleitungen sind ausgeschildert.
Diese Strecken sind besonders stark betroffen
Am Wochenende halten die Autofahrer-Klubs Staus und Verzögerungen für sehr wahrscheinlich. Insbesondere vor bekannten Baustellen sowie in den Großräumen Berlin, Köln, Hamburg, München und Stuttgart droht Staugefahr. Auf den Strecken von und zu Nord- und Ostsee sowie auf folgenden Routen kann der Verkehr – oft in beiden Richtungen – ebenfalls stocken:
A 1 | Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck |
A 3 | Frankfurt/Main - Würzburg - Nürnberg |
A 5 | Frankfurt/Main - Karlsruhe - Basel |
A 6 | Mannheim - Heilbronn - Nürnberg |
A 7 | Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen |
A 8 | Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg |
A 9 | Nürnberg - München |
A 23 | Hamburg – Heide |
A 40 | Essen - Duisburg - Venlo |
A 45 | Dortmund - Gießen |
A 61 | Koblenz - Ludwigshafen - Mönchengladbach |
A 81 | Heilbronn - Stuttgart - Singen |
A 93 | Rosenheim - Kiefersfelden |
A95/B2 | München – Garmisch-Partenkirchen |
A 99 | Umfahrung München |
Verkehrsaufkommen in Richtung Süden
In den Hochlagen der Alpen können einige Pässe witterungsbedingt bereits vorübergehend gesperrt sein. Auch die Pflicht zu einer Winterausrüstung kann jederzeit bis in mittlere Lagen aktuell werden. Der ACE listet diese tagesaktuell in der Alpenstraßen-Übersicht.
Der Transitverkehr macht sich ebenso auf den Autobahnen in Österreich und in der Schweiz bemerkbar. So können sich die Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Inntal-, Arlberg-, Rheintal- und Gotthard-Route füllen. Kurzurlauber und Tagesausflügler dürften in den Urlaubsregionen wie in Deutschland auch die Nebenstrecken füllen.
Wer in Nachbarländer reisen will, braucht sich laut ADAC nur auf kurze Wartezeiten einzustellen. Besonders frequentiert seien: Suben (A3 Linz – Passau), Walserberg (A8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein – Rosenheim). Wie lange Autofahrer an der Grenze zwischen Österreich und Deutschland warten müssen, sehen Sie online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.
- Nachrichtenagentur dpa