Antrag beim EU-Amt Thunberg will "Fridays for Future" zur Marke machen
Sie ist erst 17 Jahre alt und für ihren Einsatz in der Klimapolitik weltweit bekannt: Jetzt will Greta Thunberg "Fridays for Future" als Marke schützen.
Klima-Aktivistin Greta Thunberg hat offenbar beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum einen Antrag eingereicht. Sie will "Fridays for Future" als Marke sichern. Das berichtet "Die Zeit" unter Berufung auf einen Sprecher Thunbergs.
Als Inhaberin der Marke soll neben Greta Thunberg auch Beata Ernman angegeben worden sein. Beata ist Gretas Schwester. Ihren Sitz soll die Stiftung in Stockholm haben. "Das Ziel der Stiftung ist die Förderung ökologischer, klimatischer und sozialer Nachhaltigkeit sowie psychischer Gesundheit", erklärte der Sprecher von Greta Thunberg. Die Stiftung sei von Greta und ihrer Familie gegründet worden, um in voller Transparenz Geld spenden zu können. Etwa sechs Wochen zuvor hatte Janine O'Keefe, eine Vertraute Thunbergs, bereits einen Antrag auf Markenschutz in Spanien eingereicht.
Legt bis Ende April niemand Einspruch gegen den Antrag ein, wird die weltweite Klimabewegung eine Marke, etwa wie Nestle oder Siemens. Produkte, die unter diesem Namen hergestellt werden, wären geschützt. Was mit dem eingenommenen Geld passiert, würde dann die Stiftung entscheiden. Derzeit befindet sie sich noch im Aufbau. Im Vorstand sollen in Zukunft Greta Thunbergs Eltern sitzen. Die Schwester könne, sobald sie volljährig sei, ebenfalls nachrücken, teilte der Sprecher mit.
- Eigene Recherche
- "Die Zeit": Gehört ihr Fridays for Future?