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Malta: Seltene Mönchsrobbe in maltesischen Gewässern gesichtet


Zuletzt vor 30 Jahren
Seltene Mönchsrobbe vor Malta gesichtet

Von t-online, lmk

09.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0256853177Vergrößern des Bildes
Hawaiianische Mönchsrobbe (Symbolbild): Die Mönchsrobbe leidet unter der menschlichen Aktivität in der Region und wird daher als gefährdet eingestuft. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/G. Lacz/imago)

Es ist ein seltener Anblick einer gefährdeten Art: Eine Mönchsrobbe ist in den maltesischen Gewässern gesichtet worden. Zuletzt war dies vor 30 Jahren der Fall.

In den Gewässern Maltas ist ein seltener Meeresbewohner gesichtet worden, der seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen wurde: die sogenannte Mönchsrobbe. Die Robben-Art, die in der Region des Mittelmeers beheimatet ist, wurde am vergangenen Freitag entdeckt, wie die "Times of Malta" berichtet. Experten zufolge war dies die erste Sichtung des Tieres seit mindestens 30 Jahren.

Die Mönchsrobbe leidet unter der menschlichen Aktivität in der Region und wird daher als gefährdet eingestuft. Die Population wird auf weniger als 1.000 Tiere geschätzt. Jedoch gibt es Hinweise darauf, dass sich die Art erholt und ihre Verbreitung sogar erweitert, so die "Times of Malta".

Mönchsrobbe: Eine "willkommene Rückkehr"

Die Präsenz der Robbe in den maltesischen Gewässern stelle eine "willkommene Rückkehr" für die Art dar, schrieb der Meeresbiologe Alan Deidun auf Facebook. Er dankte auch den beiden Männern, die das seltene Wesen auf Kamera festgehalten hatten.

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Der "Times of Malta" zufolge betonte der Meeresbiologe auch das hohe Risiko für die Mönchsrobbe durch Kollisionen mit Booten und durch den Eingriff des Menschen in ihren Lebensraum. Besonders bedroht seien sie durch "Lichtverschmutzung bei Nacht und menschliche Eindringlinge an den Orten, an denen sie sich fortpflanzen müssen", so Deidun.

Zurzeit befinde sich die Robbe hauptsächlich in den Küstengebieten Griechenlands, Zypern und der Türkei.

Die Jagd auf die Art ist streng verboten

Der Meeresbiologe verwies aber ebenso auf positive Entwicklungen: Es scheint so, dass die Robben wieder in Teile des Mittelmeers und der Adria zurückkehren. Er fordert die Öffentlichkeit auf, Sichtungen dieser oder anderer Arten zu melden und so zur Überwachung und zum Schutz dieser Tiere beizutragen: "Je mehr Berichte wir erhalten, desto besser."

Die Jagd auf diese Art ist streng verboten und wird rechtlich geahndet. Die Robbe hat in der Vergangenheit bereits für Aufmerksamkeit gesorgt. Letztes Jahr schuf der Künstler Raphael Mizzi eine Skulptur des Tieres, um an seine Existenz zu erinnern und vielleicht ein Naturreservat zu seiner Wiederansiedlung ins Auge zu fassen.

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