Neues Gesetz US-Bundesstaat setzt Klimaschutz auf den Lehrplan
In vielen Schulen wird bereits zum Klimawandel unterrichtet. Connecticut schreibt das seinen Schulen nun gesetzlich vor.
Ab Juli 2023 sind alle öffentlichen Schulen in dem US-Bundesstaat Connecticut dazu verpflichtet, ihre Schüler über den menschengemachten Klimawandel zu unterrichten. Das sieht nun ein neues Gesetz des Bundesstaats vor. Das berichtet unter anderem das Portal "Planetary Press".
Der neue Lehrplan sieht unter anderem vor, dass die Schülerinnen und Schüler ein Verständnis dafür erlangen, wie menschliches Handeln zu Änderungen des Klimas geführt hat, wie der Klimawandel die Menschen beeinflusst und welche möglichen Lösungen es gibt. In der fünften, achten und elften Klasse soll dieses Wissen zum Klimawandel abgefragt werden.
Die stellvertretende Vorsitzende des Umweltausschusses der Generalversammlung von Connecticut weist darauf hin, dass bereits heute rund 90 Prozent der Schulen in dem Staat freiwillig zu Klima-Themen unterrichteten. Die gesetzliche Verankerung stelle aber sicher, dass die Bildung zu Klima-Themen nicht hinten angestellt werde, sollte es zu Einsparungen bei den Schulen kommen müssen oder sollten sich politische Auffassungen diesbezüglich ändern, so wird sie von "Planetary Press" zitiert.
- theplanetarypress.com: "Connecticut becomes one of the first states to require schools to teach climate change" (englisch)
- iflscience.com: "Connecticut Becomes One Of First States To Require Teaching Climate Change By Law" (englisch)