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Aloe Vera vermehren: So einfach gelingt das


Kindel, Stecklinge, Samen?
Wie Sie Aloe Vera am besten vermehren

Von t-online, br

Aktualisiert am 20.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Aloe Vera: Die Wüstenpflanze bildet Kindel, die abgetrennt und in eigene Töpfe gesetzt werden können.Vergrößern des BildesAloe Vera: Die Wüstenpflanze bildet Kindel, die abgetrennt und in eigene Töpfe gesetzt werden können. (Quelle: Eleonora Grigorjeva/getty-images-bilder)

Sie zählt zu den beliebtesten Topfpflanzen: die Aloe Vera. Wer sie vermehren möchte, kann das über Kindel, Stecklinge oder Samen tun. So geht's.

Aloe Vera kann man gar nicht genug haben. Der blaugrüne Sukkulent ist schließlich ein vielseitiges Wundermittel: Sein Gel kühlt bei Sonnenbrand, lässt die Haare schneller wachsen und die Gesichtshaut langsamer altern. Und es kann im Smoothie, als Saft oder im Salat verspeist werden. Außerdem ist die Pflanze mit ihren dickfleischigen, dornigen Blättern ein echter Hingucker – nicht nur, wenn sie gerade gelb, rot oder orangefarben blüht.

Aloe Vera durch Kindel vermehren

Die einfachste Art, Aloe Vera zu vermehren ist durch Kindel, kleine Ableger, die sich außen an der Mutterpflanze bilden, sobald diese zwei bis drei Jahre alt ist. Sie sollten mindestens fünf Zentimeter hoch sein, mindestens vier Blätter und und bereits eigene Wurzeln gebildet haben – dann können Sie sie abtrennen. Dafür nehmen Sie am besten die gesamte Pflanze aus dem Topf heraus und schneiden das Kindel mit einem scharfen Messer vorsichtig ab. Danach die Schnittstelle mehrere Tage lang gut trocknen lassen, damit der Ableger beim Einsetzen nicht fault. Setzen Sie ihn in trockene, sandige Erde ein und stellen Sie den Topf ein einen warmen, hellen Ort. Um ihr beim Anwachsen zu helfen, können Sie die Pflanze auch in ein kleines Gewächshaus stellen oder ein solches durch eine transparente Abdeckung basteln.

Wichtig: Warten Sie mit dem ersten Gießen eine Woche und gießen Sie auch danach nur wenig, damit die kleine Aloe Vera nicht fault.

Aloe Vera durch Stecklinge vermehren

Bildet die Pflanze keine Kindel, kann man sie auch durch Stecklinge vermehren. Allerdings sind die Chancen, dass diese anwachsen, geringer – also setzen Sie am besten gleich mehrere Blätter ein. Dafür große, saftige Blätter möglichst nah an der Basis abschneiden, die Schnittstelle ein paar Tage lang gut trocknen lassen und die Setzlinge anschließend etwa zwei Zentimeter tief in einen Topf mit sandiger Pflanzenerde setzen. Längere Blätter können durch einen Stab gestützt werden, damit sie nicht umfallen. Mit dem Gießen warten, bis sich Wurzeln gebildet haben – das erkennen Sie daran, dass die Pflanze beginnt zu wachsen.

Aloe Vera durch Samen ziehen

Auch durch Aussaat lässt sich die Wüstenpflanze relativ leicht züchten. Dafür im Frühling die Samen in kleine Töpfe mit hochwertiger Anzuchterde streuen, sie mit nur wenig Erde bedecken, gut angießen, an einem warmen, hellen Standort platzieren – zum Beispiel die Fensterbank oder ein Gewächshaus – und warten, bis sie austreiben. Sobald die Keimlinge etwas stärker sind und sich mit zwei Fingern greifen lassen, können sie in eigene Töpfe umgepflanzt werden.

Weitere Tipps für die Vermehrung von Aloe Vera

Kindel und Stecklinge können Sie das ganze Jahr über einpflanzen, eine Vermehrung über eine Aussaat sollte im Frühling erfolgen. Wichtig für alle Methoden ist, dass hochwertige Kakteen- oder Sukkulentenerde verwendet wird oder ein Erde-Sand-Gemisch, und dass die Töpfe einen guten Wasserabzug haben, etwa durch eine Kiesschicht unten im Topf. Der häufigste Pflegefehler bei der Aloe Vera ist zu häufiges Gießen, das die Pflanze faulen lässt. Achten Sie darauf, dass die Ede zwischendurch trocknen kann.

Verwendete Quellen
  • Mein schöner Garten
  • Utopia
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