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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zimmerpflanzen Gerbera: flauschige Farbenpracht
Die Gerbera ist eine der beliebtesten Schnittblumen überhaupt. Noch mehr Freude bereitet die Blume aber, wenn man sie als Zimmerpflanze ins Haus holt. Dann gedeihen die Pflanzen sogar das ganze Jahr über. Die Gerbera blüht in allen Farben des Regenbogens. Weiß, Gelb, Orange, Rot, Rosa oder Violett - es gibt kaum eine Nuance, in der sie nicht vertreten ist. Was bei der Pflege von Gerbera zu beachten ist.
Einige Gerbera-Arten sind nicht nur schön anzusehen, sondern durch eine feine Behaarung auch samtig weich und flauschig. Dies sorgt besonders bei Kindern für Begeisterung – aber Vorsicht, die zarte Pflanze verträgt nur sanfte Streicheleinheiten.
Pflege der Gerbera: zu große Hitze vermeiden
Als Zimmerpflanze benötigt die Gerbera einen hellen Standort. Sie badet gerne im Sonnenlicht, jedoch verbrennt sie schnell, wenn sie direkter Mittagssonne hinter einer Scheibe ausgesetzt ist. Hohe Temperaturen verträgt die Gerbera generell nicht so gut. Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Luft im Raum nicht steht. Im Sommer darf die Gerbera ins Freie umziehen, beispielsweise auf Balkon oder Terrasse. Aber auch hier bitte pralle Mittagssonne vermeiden.
Gerbera regelmäßig gießen
Regelmäßige Wassergaben mit etwas Flüssigdünger bekommen der Gerbera sehr gut und lassen ihre bunten Blüten das ganze Jahr über sprießen. Die Erde sollte nie ganz austrocknen.
Gerbera überwintert bei kühleren Temperaturen
Während der Ruhephase im Winter (etwa ab Oktober) erholt sich die Gerbera am besten bei einer Temperatur zwischen acht und zwölf Grad Celsius. Dann genügt es, sie alle zwei Wochen reduziert zu gießen. Im Frühling kann man die Pflanzen dann vor der neuen Wachstumsphase (etwa ab April) umtopfen.
Gerbera im Garten pflanzen
Die Blumen lassen sich auch im Garten ansiedeln. Blütezeit ist von April bis Oktober. Wie die Topfpflanzen will auch die Garten-Gerbera hell stehen und braucht im Sommer regelmäßig Dünger und reichlich Wasser. Spezielle Sorten wie die "Garvinea" sind sogar winterfest – zumindest bis zu minus fünf Grad. Blütenstiele und Blätter sollte man im Herbst nicht schneiden. Wird es kälter, muss man die Pflanzen etwas mit Stroh oder Reisig abdecken.
Gerbera: Bedeutung des Namens
Die krautige Pflanze umfasst ursprünglich circa 30 verschiedene Arten und ist in den tropischen Teilen Asiens, Südamerikas, Südafrikas und Tasmaniens beheimatet. Die Gerbera wurde im 18. Jahrhundert vom Botaniker Jan Frederik Gronovius aus Leiden entdeckt. Dieser benannte die Pflanze nach dem deutschen Pflanzensammler und Botaniker-Kollegen Traugott Gerber. Seitdem ist die Gerbera aus dem deutschen Blumenhandel nicht mehr wegzudenken.
Gerbera in der Vase
Im Blumenstrauß macht die Gerbera mit ihrer breiten Blüte viel her. Steht allerdings der Stiel einer Gerbera zu weit im Wasser, weicht er schnell auf und kann nicht mehr genügend Wasser aufnehmen. Er sollte dann mit einem scharfen erneut leicht schräg angeschnitten werden, erläutert das Blumenbüro in Düsseldorf. Am besten reicht das Wasser in der Vase nur ein bis zwei Zentimeter hoch. Der Wasserstand sollte täglich überprüft und das Wasser regelmäßig ausgetauscht werden. Die Blumenexperten raten, die Blüten der Gerbera gemeinsam mit den kleinblütigen Mini-Gerbera, Germini genannt, zu kombinieren. Dazu passen auch gut Haemanthus, Celosie, Rittersporn, Allium und Gloriosa.
Pflegesteckbrief Gerbera | |
Standort | Die Gerbera liebt viel Sonne. Doch Vorsicht: Sie verbrennt schnell, wenn sie direkter Mittagssonne hinter einer Scheibe ausgesetzt ist. |
Temperatur | Große Hitze vermeiden. |
Gießen | Die Erde sollte gleichmäßig feucht sein. Während der Ruheperiode genügt es, sie alle zwei Wochen reduziert zu gießen. |
Dünger | In der aktiven Phase sollte einmal pro Woche Blumendünger gegeben werden. |
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