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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wohnen Brennholz für den Kaminofen: Birke und ihre Eigenschaften
Birke bietet als Brennholz für den Kaminofen viele Vorteile. Dazu gehört unter anderem, dass nicht nur ihr Holz selbst, sondern auch ihre Rinde genutzt werden kann. Außerdem überzeugt die Holzart durch einen besonderen Duft. Was man beim Brennholz für den Kamin beachten sollte.
Anspruchsloser Laubbaum
Birkenholz ist für die Forstwirtschaft interessant, weil es sehr schnell und dabei gleichmäßig wächst. Die Laubbäume sind anspruchslos und wachsen auch auf Böden, die nur wenige Mineralstoffe aufweisen. Zudem vertragen Birken Schwankungen des Feuchtigkeitsgehalts im Boden sehr gut. Da die Tragkraft des Holzes im Vergleich zu anderen Hölzern aber gering ist, wird es kaum in der Bauindustrie verwendet. Bedeutend mehr Vorteile bietet Birke dagegen als Brennholz.
Vorteile als Brennholz
Zum Beheizen des Kaminofens ist Birkenbrennholz besonders geeignet, weil es bei mittlerer Hitze schnell brennt und daher auch schnell Wärme produziert. Neben dem Holz selbst können Kaminofenbesitzer auch die Rinde von Birke verwenden. Sie lässt sich gut als Zunder zum Anzünden des Feuers nutzen. Allgemein gilt Laubholz als sehr gutes Brennholz für den Kamin. Birke habe dabei zudem den schönsten Geruch, so Thomas Goebel, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Brennholz in Berlin, in einem Bericht des "Südkurier" zu diesem Thema. Das liegt daran, dass das Holz ätherische Öle enthält, die bei der Verbrennung ihren Duft entfalten. Der Brennwert von Birke liegt dabei bei etwa 1900 KWh/rm. Das Holz verursacht kaum Funken und ist daher nicht nur für den Kaminofen, sondern auch für offene Kamine geeignet. Neben diesem gelagert, hat es außerdem eine besonders dekorative Wirkung.
Tipps zu Lagerung vor der Nutzung im Kaminofen
Für die Trocknung von Birkenholz wird eine Lagerzeit von eineinhalb Jahren empfohlen. Da das Holz mit 650 kg/m³ eine relativ hohe Rohdichte hat, verringert sich auch sein Feuchtegehalt nur langsam. Die Vorbereitung für die Lagerung kann allerdings etwas mühsam sein, da sich Birk nur schwer spalten lässt.