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Holzmiete als praktisches Brennholzlager


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Holzmiete als praktisches Brennholzlager

Wer sehr große Mengen Brennholz für den Kaminofen in einem Lager anlegen will, der kann seine Scheite in Form einer Holzmiete aufbauen. Wie die traditionelle Technik funktioniert, erfahren Sie hier.

29.10.2012|Lesedauer: 2 Min.
fo (CF)
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Platzsparendes Kaminholzlager nach alter Tradition

Ein Brennholzlager unter freiem Himmel als Holzmiete anzulegen, ist eine traditionelle Vorgehensweise, die schon seit Jahrhunderten Anwendung findet. Das Holz wird dazu zu einem kegelförmigen Stapel aufgebaut, der in der Regel einen Durchmesser von eineinhalb bis zu drei Metern hat und fünf bis sieben Raummeter Holz fasst. Oben auf dem Stapel werden die Scheite wie ein Dach angelegt, um das restliche Holz vor Regen zu schützen.

Vorbereitung für das Brennholzlager

Um eine Holzmiete für Kaminofenbrennholz anzulegen, müssen Sie zunächst eine ausreichend große Fläche auswählen. Diese legen Sie mit einer Folie oder Kunststoffplane aus, die etwas größer sein muss, als der Durchmesser der späteren Holzmiete. Damit verhindern Sie, dass vom Boden aus Nässe in das Brennholz eindringen kann. Damit sich keine Staunässe durch herabfallenden Regen oder andere Feuchtigkeit bildet, sollten Sie die Folie mit kleinen Löchern versehen. Nun müssen Sie einen Kreis vorzeichnen, der die Grundfläche der Holzmiete vorgibt. Befestigen Sie dafür einen Stock in der Mitte der Folie und schnüren Sie daran ein Band, dessen Länge den Radius der Holzmiete vorgibt. Soll die Holzmiete zwei Meter im Durchmesser haben, muss das Band einen Meter lang sein. Befestigen Sie das lose Ende des Bandes an einem Stift und ziehen Sie nun einen Kreis auf der Folie.

Holzmiete Schritt für Schritt aufstapeln

Nun können Sie die erste Reihe der Holzscheite als Grundlage für die Holzmiete kreisförmig anlegen. Platzieren Sie die Scheite dabei quer zum Mittelpunkt des Kreises auf der Linie. Hiermit haben Sie eine Auflage für den äußeren Ring geschaffen. Die Holzscheite für die nächste Reihe legen Sie dann mit dem äußeren Ende auf die quer liegenden Holzscheite, sodass ihr Kopf auf die Linie zeigt. Die Scheite sind dabei leicht ins Innere des Kreises geneigt, damit sie später stabil stehen können. Nach diesem Schritt legen Sie auf die gleiche Weise noch einen zweiten, inneren Ring von Brennholzscheiten an und fangen dann an, weitere Reihen von Scheiten auf dieser Grundlage aufzustapeln.

Haben Sie eine Höhe von etwa einem halben Meter erreicht, können sie beginnen, den in der Mitte freiliegenden Raum der Holzmiete mit Holz zu füllen. Werfen Sie dazu einfach so viele Scheite in den Hohlraum, bis er bis zum Rand aufgefüllt ist. Danach stapeln Sie die äußeren Ringe weiter auf und befüllen abwechselnd wieder den Innenraum, bis die Holzmiete etwa zwei Meter hoch ist. Der befüllte Teil der Miete und der innere Scheitring sollten am Ende etwas höher liegen als der äußere Ring, damit ein Gefälle nach außen entsteht. Die obersten Holzscheite werden dann kegelförmig aufgestapelt, damit Sie zum Schluss noch ein Dach aus Scheiten darauf anlegen können. Legen Sie sie wie Dachpfannen auf der Holzmiete aus und lassen Sie sie leicht überstehen, damit das Regenwasser gut ablaufen kann. Nun können Sie das Lager stehen lassen, bis Sie den Vorrat zum Befeuern Ihres Kaminofens nutzen möchten.

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