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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Heizen mit Holz Birke als Brennholz für den Kaminofen: Tipps
Aufgrund seines hohen Gehalts an leicht flüchtigen Harzen zeichnet sich Birke als Brennholz durch einen angenehmen Duft aus, ohne dass Funkenflug oder Glutspritzen ein Problem wären. Der würzige Geruch und das ruhige Flammenbild im Kaminofen sind aber nur zwei von vielen Vorteilen der Holzart.
Birkenholz ist lagerfähig und lange haltbar
Birken zählen zu den genügsamen und anspruchslosen heimischen Baumarten: Sie gedeihen selbst auf mineralstoffarmem Boden, sind sehr widerstandsfähig gegen Feuchtigkeitsschwankungen und besiedeln oft als erste Bäume freie Flächen. Zudem wachsen Birken schnell und gleichmäßig: Pro Jahr legen sie um bis zu 80 Zentimeter zu. Allerdings hat das Holz eine geringe Tragkraft – trotz der hohen Rohdichte. Deswegen wird es selten als Bau- oder Konstruktionsholz eingesetzt und dafür häufiger zu Furnier verarbeitet.
Birke als Brennholz eignet sich vor allem, weil es sehr resistent gegen Feuchtigkeit und Trockenheit ist. Dadurch können Sie es gut lagern, ohne sich Sorgen um Schimmel machen zu müssen. Etwa anderthalb Jahre sollten Sie das Holz ablagern, bevor Sie damit Ihren Kaminofen befeuern.
Birke als Brennholz für den Kaminofen
Weil Birkenholz relativ zäh ist, lässt es sich allerdings nur schwer spalten. Greifen Sie daher gegebenenfalls auf bereits gespaltenes Holz zurück oder leihen sich eine professionelle Spaltmaschine im Fachgeschäft. Mit einem Heizwert von 1.900 kWh pro Raummeter eignet sich Birke als Brennholz fast ebenso gut wie Buche oder Eiche. Es brennt mit ruhiger, bläulicher Flamme.
Selbst die Birkenrinde können Sie verwenden, nämlich zum Anzünden des Kaminofens, da sie schnell Feuer fängt. Neben den guten Brenneigenschaften zeichnet sich Birke aber vor allem durch die enthaltenen ätherischen Öle aus: Sowohl beim Verbrennen der Rinde als auch des Holzes breitet sich im Raum ein angenehm harziger Geruch aus.