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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Deko Glasfasertapeten: Vorteile und Tipps
Der Vorteil von Glasfasertapeten liegt vor allem in ihrer Belastbarkeit, die sie sowohl zum Tapezieren von öffentlichen Gebäuden als auch von privaten, viel genutzten Räumen sehr attraktiv macht. Aber auch für Allergiker sind sie durch ihre besondere Beschaffenheit eine gute Alternative zu anderen Tapeten.
Besonders robust durch spezielle Verarbeitung
Wie ihr Name schon sagt, werden Glasfasertapeten unter der Verwendung von Fäden aus geschmolzenem Glas hergestellt. Die Verarbeitung der Fasern erfolgt durch Webmaschinen. Das Ergebnis dieser Methode: Glasfasertapeten sind durch ihre dichte Struktur und das verwendete Material besonders stoßfest, Wasser abweisend und brandhemmend. Sie verrotten nicht und sollen eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren haben. Da sie besonders strapazierfähig sind, werden sie häufig in stark frequentierten öffentlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Büros oder Verwaltungsgebäuden eingesetzt. Sie sind aber auch für das Tapezieren von Küche, Kinderzimmer oder Bad ideal. Für Allergiker bieten Glasfasertapeten laut "Nordtapete.de" außerdem den Vorteil, dass sie sich abwaschen und desinfizieren lassen und die Bildung von Schimmelpilzen und Sporen verhindern.
Tipps zum Tapezieren einer Glasfasertapete
Wenn Sie mit einer Glasfasertapete tapezieren, unterscheiden sich die Arbeitsabläufe kaum vom Anbringen anderer Tapeten. Wichtig ist, dass der Untergrund sauber, trocken und glatt ist und Sie alle alten Anstriche und Tapetenreste davon entfernt haben. Befinden sich Löcher oder Fugen in der Wand, sollten Sie diese vor dem Tapezieren mit Spachtelmasse ausgleichen. Die Tapetenbahnen schneiden Sie mit einer Schere oder einem Cutter unter Zugabe von fünf bis zehn Zentimetern auf die jeweilige Wand zu. Statt normalem Kleister sollten Sie beim Anbringen von Glasfasertapeten einen speziellen Dispersionskleber verwenden. Das Tapezieren läuft dann wie bei einer Vliestapete ab: Tragen Sie den Kleber mit einer Rolle auf der Wand auf und bringen Sie dann Bahn für Bahn auf die Wand. Im Gegensatz zu Raufasertapeten können Sie eine Glasfasertapete auch an der Wand noch korrigieren, indem Sie sie an die richtige Stelle schieben. Nach dem Tapezieren muss der Kleber acht Stunden lang trocknen, danach sollten Sie die Tapete mit einer abwaschbaren Dispersionsfarbe streichen.
Preise und Wirtschaftlichkeit
Glasfasertapeten sind zwar teurer als Raufaser- oder Vinyltapeten lohnen sich wirtschaftlich aber durch ihre Langlebigkeit. Eine Rolle in der Länge von 25 Metern kostet Sie üblicherweise mindestens 40 Euro, die Kosten können allerdings je nach Tapete auch über 100 Euro pro Rolle liegen. Überstreichen lassen sich Glasfasertapeten bis zu zehnmal, ohne dass die Optik ihrer Struktur darunter leidet.