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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wohnen Arbeitsplatte für die Küche: Tipps zum Material
Arbeitsplatten für die Küche sind aus unterschiedlichem Material erhältlich. Vor dem Kauf sollten Sie sich über Ihre Bedürfnisse klar werden, denn da eine Küche eine Anschaffung auf große Dauer ist, sollte die Arbeitsplatte Ihnen zwar optisch gefallen, aber auch praktisch und funktional sein.
Material: nicht nur die Optik zählt
Bei der Wahl einer Arbeitsplatte für die Küche spielt die Optik natürlich eine wichtige Rolle. Das Material sollte Ihnen aber nicht nur äußerlich gefallen, denn die verschiedenen Materialien zeichnen sich auch durch unterschiedliche Eigenschaften aus. Wichtige Kriterien sind die Widerstandsfähigkeit und Pflegeleichtigkeit des Materials, die hygienischen Eigenschaften sowie zusätzliche Merkmale wie Hitzebeständigkeit. Es lohnt sich, auch nach ungewöhnlichen Materialien Ausschau zu halten, denn im Bereich Küche hat sich in den letzten Jahren viel getan.
Arbeitsplatten aus Kunststoff oder Holz
Am häufigsten werden nach wie vor Arbeitsplatten aus kunststoffbeschichtetem Sperrholz oder aus Vollholz in Küchen eingebaut. Kunststoff ist relativ preiswert, die Zeitschrift „Schöner Leben“ warnt jedoch davor, dass er anfällig gegen Risse und Kratzer ist, in denen sich leicht Bakterien ansiedeln können. Vollholz ist umso weniger empfindlich, je härter es ist. Zwar kommt es auch hier leichter zu Kratzern als bei härteren Materialien, diese sind jedoch leichter abzuschleifen als bei Kunststoff. Außerdem wirkt Holz auf natürliche Weise antibakteriell. Holz muss im Vergleich zu Kunststoff aber wesentlich aufwendiger gepflegt (beispielsweise eingeölt) werden, damit es lange schön bleibt. Wichtig ist auch, dass die Kanten ums Waschbecken gut versiegelt sind, da Holz bei zu viel Feuchtigkeit quillt.
Edle Trends in der Küche: Stein und Edelstahl
Arbeitsplatten aus Stein, wie Marmor oder Granit, wirken sehr edel, sind jedoch deutlich teurer in der Anschaffung. Das liegt nicht nur an den höheren Materialkosten, sondern auch an der schwierigeren Verarbeitung. Dafür ist Stein in der Küche sehr langlebig und im Unterschied zu den meisten anderen Materialien sogar hitzebeständig. Ein relativ neuer Trend auf dem Küchenmarkt ist laut rp-online.de Edelstahl, das früher nur in gewerblichen Großküchen Einsatz fand. Das Metall schlägt in Sachen Hygiene, Kratzfestigkeit und Hitzebeständigkeit alle anderen Materialen. Fettige Fingerabdrücke zeichnen sich darauf jedoch leicht ab, daher ist dieser Trend nichts für Familien mit Kindern. Auch Stein ist empfindlich gegen Flecke und muss regelmäßig imprägniert werden.