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Stromkosten senken: Staubsauger oder Saugroboter – was ist günstiger?


Nachgerechnet
Stromkosten: Staubsauger oder Saugroboter – was ist günstiger?

Von t-online, jb

01.03.2025 - 16:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Staubsauger (Symbolbild): Zwei besondere Mitbewohner waren fleißig.Vergrößern des Bildes
Staubsauger (Symbolbild): Die großen Geräte befreien Textilien und Böden zuverlässig von Krümeln und Haaren. (Quelle: Maren Winter)
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Die meisten Haushalte nutzen noch den konventionellen Staubsauger. Viele haben jedoch auch einen Saugroboter. Doch was ist die günstigere Wahl?

Die Mehrheit der Haushalte greift mindestens zweimal pro Woche zum Staubsauger – oder lässt den Staubsaugerroboter die Wohnung reinigen. Kein Wunder, schließlich ist Staubsaugen die bequeme und schnelle Art, Schmutz und Staub zu entfernen und ein gewisses Sauberkeitsgefühl in den eigenen vier Wänden zu gewährleisten.

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Wenige wissen dabei, wie teuer der Griff zum Staubsauger ist.

Wichtig

Die im Folgenden aufgeführten Beispielrechnungen sind stark vereinfacht. Denn die Nennleistung kann beim Staubsauger variieren. Zudem saugen nicht alle Verbraucher bei höchster Geräteleistung, sondern drehen den Regler aufgrund des Geräuschpegels etwas herunter. Die Rechnungen hier sollen daher nur der Orientierung dienen.
Möchten Sie es genau wissen, schalten Sie am besten ein Strommessgerät zwischen die Steckdose und den Staubsauger.

Das kostet manuelles Staubsaugen

Je nachdem, wie hoch die Leistung Ihres Gerätes ist und wie oft Sie zum Staubsauger greifen, fallen die Stromkosten entsprechend höher oder niedriger aus. Wenn Sie beispielsweise wöchentlich eine Stunde staubsaugen, belaufen sich die Kosten

  • bei einem Gerät mit 1.400 Watt auf durchschnittlich 20 Euro/Jahr,
  • bei einem Gerät mit 700 Watt auf durchschnittlich 10 Euro/Jahr.

Anmerkung

Bei der Rechnung wird eine Urlaubsabwesenheit von zwei Wochen im Jahr berücksichtigt, weshalb von 50 Saugwochen im Jahr ausgegangen wird. Für den Strompreis wurden 40 Cent pro kWh veranschlagt.

Die Berechnungsformel lautet dabei wie folgt:

Wattzahl (kW) x Anzahl Stunde (h) x Anzahl der Tage im Jahr, an denen Staub gesaugt wird (d) = Stromverbrauch

Mit diesem Wert können Sie dann die Stromkosten ausrechnen:

Stromverbrauch x Stromkosten/kWh = Stromkosten im Jahr.

Wattzahl beim Kauf beachten?

Allgemein gilt bei allen Elektrogeräten – also auch bei Staubsaugern: Je höher die Wattzahl, desto höher der Stromverbrauch. Allerdings sagt die Wattzahl nur wenig über die Reinigungsleistung aus. Wichtiger ist das richtige Zusammenwirken von Gerät, Saugrohr, Düsenkonstruktion und Luftweg.

Schon gewusst?

Aufgrund eines Urteils des Gerichts der Europäischen Union (EuG) dürfen Staubsauger aktuell nicht mehr mit einem Energielabel versehen werden. Von der Europäischen Kommission muss erst eine rechtskonforme Verordnung verabschiedet werden. Experten gehen davon aus, dass die Geräte ab 2026 ein Energielabel erhalten.

Saugroboter als Alternative?

Laut Stiftung Warentest sind Saugroboter kein vollwertiger Ersatz für Staubsauger. Sie reinigen Böden nicht so gut wie ihr großes Pendant.

Bei einem Saugroboter liegt der durchschnittliche Stromverbrauch zwischen 100 und 150 Wattstunden pro Tag. Allerdings nur dann, wenn er eine Stunde saugt und die restliche Zeit im Stand-by-Modus ist. Andernfalls ist der Stromverbrauch entsprechend größer. Pro Woche wären das bei täglicher Nutzung 0,7 bis 1 kWh; dementsprechend 11 bis 17 kWh/Jahr. Für die Stromrechnung bedeutet das: Zwischen 3 und 7 Euro sind auf den Saugroboter zurückzuführen. Somit sind die Energiekosten deutlich geringer als bei einem manuellen Staubsauger.

Wer Strom sparen und seine Energiekosten reduzieren will, sollte sowohl Saugroboter als auch Staubsauger nutzen – und beispielsweise Letzteren nur alle zwei Wochen einsetzen oder zwischendurch, wenn die Verschmutzungen zu groß sind. Das spart Zeit, Geld und die Wohnung ist dennoch sauber. Allerdings nur dann, wenn beide Geräte schon vorhanden sind. Extra kaufen sollten Sie einen Saugroboter nicht.

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