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Schimmel vorbeugen: Schlafzimmer im Winter regelmäßig lüften


Schimmelrisiko und Schlafprobleme
Darum sollten Sie jetzt nicht mit offenem Fenster schlafen

Ein kuscheliges und warmes Bett ist gerade bei eisigen Temperaturen ein Segen. Damit der gemütliche Ort auch gut für Ihre Gesundheit ist, sollten Sie einige Tipps beachten.

Aktualisiert am 12.01.2024|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa, jb
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Die Matratze nimmt über Nacht viel Feuchtigkeit auf – genauer gesagt: Schweiß vom Schlafenden. Das kann auf Dauer zu Stockflecken oder gar Schimmel führen. Daher ist es wichtig, das Schlafzimmer regelmäßig zu lüften, gerade im Winter. Darüber vermehren sich Hausstaubmilben besonders, wenn es im Raum feucht ist.

Frau öffnet Fenster: Lassen Sie Ihr Fenster im Winter nicht auf Kipp.Vergrößern des Bildes
Frau öffnet Fenster: Lassen Sie Ihr Fenster im Winter nicht auf Kipp. (Quelle: Evgen_Prozhyrko/getty-images-bilder)

Das ideale Raumklima für einen erholsamen Schlaf

Um das zu verhindern, sollten Sie das Raumklima im Schlafzimmer mit einem Hygrometer kontrollieren. Die empfohlene Temperatur liegt zwischen 16 und 18 Grad – sowohl im Sommer als auch im Winter. Höhere oder niedrigere Temperaturen können zu einem unruhigen Schlaf führen.

Auch die Luftfeuchtigkeit hat Einfluss auf die Erholung in der Nacht. Zu trockene Luft kann Ihre Schleimhäute in der Nacht austrocknen – zudem erholen Sie sich weniger, wenn Sie schlafen. Wenn die Luft zu feucht ist, kann sich Schimmel bilden, weshalb Sie schnell Gegenmaßnahmen ergreifen sollten.

In der Regel ist die Luftfeuchtigkeit in diesem Raum morgens am höchsten. Am besten liegt sie dauerhaft zwischen 40 und 60 Prozent.

Luftfeuchtigkeit optimieren

Für ein gutes Raumklima reicht es bereits, regelmäßig morgens und abends ausreichend zu lüften. Zehn bis fünfzehn Minuten Stoßlüften – also weit aufgerissene Fenster – sollten hierfür ausreichen. Das Fenster stets gekippt zu lassen, ist keine Lösung. Hierdurch erfolgt keine ausreichende Luftzirkulation. Der Raum kühlt lediglich aus und es gelangt – je nach Wetter – mehr Feuchtigkeit in die Wohnung.

Tipp
Im Winter sollten Sie nicht mit geöffnetem Fenster schlafen. Hierdurch kühlt nicht nur der Raum, sondern auch Ihr Körper stark aus.

Wenn Sie nicht ausreichend zum Lüften kommen und der Raum zu feucht ist, können Sie zusätzlich zum Beispiel mit Salz gefüllte Schälchen aufstellen. Das Mineral entzieht der Luft Feuchtigkeit und bindet sie. Ähnlich funktionieren Luftentfeuchter, die mit einem Granulat gefüllt sind.

Richtig heizen

Auch wenn die Temperatur im Schlafzimmer niedriger als im Wohnzimmer sein soll, sollten Sie nicht auf das Heizen verzichten. Eine zu geringe Raumtemperatur kann die Schimmelbildung ebenso stark wie eine zu hohe Luftfeuchtigkeit begünstigen. Unter 16 Grad sollten Räume daher nie auskühlen. Am besten ist zudem eine konstante Temperatur. Das unregelmäßige Aufheizen und anschließende Abkühlen des Zimmers erhöht zudem Ihre Energiekosten.

Betten machen – oder nicht?

Sich abends in ein gemachtes Bett zu legen, ist für viele am schönsten. Allerdings sollten Sie Decken und Kissen nicht direkt nach dem Aufstehen wieder zurechtlegen. Denn dadurch unterstützen Sie die Vermehrung von Milben und Schimmelsporen in der Wäsche und der Matratze.

Besser ist es, das Bettzeug nach dem Aufstehen gut aufzuschütteln und die Decke anschließend auf einen Stuhl oder aufgeschlagen auf die Matratze zu legen. So kann sowohl die Matratze als auch die Decke auslüften – Feuchtigkeit, die durch das nächtliche Schwitzen entsteht, kann entweichen. Sind die Textilien ausreichend durchgetrocknet, können Sie die Betten wie gewohnt machen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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