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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sauberer Schlaf Darum sollten Sie jetzt Ihre Matratze nach draußen stellen
Wenn Sie Ihre Matratze regelmäßig reinigen und pflegen, wird sie Ihnen lange gute Dienste leisten. Schließlich ist sie eines der wichtigsten Möbelstücke überhaupt – ein guter Zustand ist also unerlässlich.
Regelmäßiges Wenden pflegt die Matratze
Das Reinigen ist nur ein Bestandteil bei der Matratzen-Pflege. Ein weiterer wichtiger Tipp ist, die Unterlage regelmäßig zu wenden, etwa alle drei Monate. Durch das Wenden erreichen Sie eine gleichmäßige Abnutzung und vermeiden, dass sich Liegekuhlen noch stärker ausprägen.
Beim Wenden sollten Sie auf die Richtung achten. So dürfen ältere Matratzenmodelle aus Schaumstoff nur längsseitig gewendet, nicht aber kopf- und fußseitig vertauscht werden. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die Produkte aus verschiedenen Zonen bestehen, die die einzelnen Körperstellen entsprechend stützen. Für den Kopf gibt es demnach eine andere Zone als für die Füße oder den Rumpf.
Die Matratze richtig auslüften
Wird die Matratze zu selten gewendet, können sich auch schnell Schimmel- und Stockflecken in der Matratze bilden. Vor allem bei Temperaturen über 20 Grad und einer erhöhten Luftfeuchtigkeit ab 60 Prozent.
Einmal im Jahr sollten Sie das gute Stück gründlich lüften, am besten im Frühling. Direkte Sonneneinstrahlung und zu große Hitze (etwa durch Heizdecken oder Wärmflaschen) sind hingegen Gift für das Material. Verhindern Sie auch, dass während des Lüftens Ihre Kinder auf der Matratze herumspringen; das schadet ihr stark.
- Tipps, wie Sie die Matratze reinigen und Milben bekämpfen können
Minusgrade sind ebenfalls ein idealer Anlass, um die Matratze einmal richtig durchzulüften. Durch die niedrigen Temperaturen können Hausstaubmilben, die tendenziell eher das feuchtwarme Klima mögen, abgetötet werden. Wichtig ist beim Lüften an eisigen Tagen jedoch die Luftfeuchtigkeit. Diese sollte möglichst gering sein. Darüber hinaus sollte die Sonneneinstrahlung nicht zu stark und die Matratze nicht verschmutzt sein.
Tipps zum Reinigen der Matratze
Bei Verschmutzungen müssen Sie Ihre Matratze nur in Ausnahmefällen in die Reinigung bringen. Einige Flecken können Sie auch selbst entfernen. Am besten ist es, Ihre Matratze mit einer weichen Bürste zu säubern, anstatt sie abzuklopfen oder gar abzusaugen. Qualitativ hochwertige Matratzenmodelle verfügen über abnehmbare Bezüge, die in der Maschine gewaschen werden können. Achten Sie dabei aber darauf, die Ober- und die Unterseite getrennt voneinander zu waschen und ein Feinwaschmittel zu verwenden.
Flecken sollten möglichst umgehend entfernt werden, vor allem, wenn es sich dabei um Blut oder Urin handelt. Hier ist vor allem der Einsatz der richtigen Reinigungsmittel wichtig, die das Material nicht zu stark angreifen. Achten Sie darauf, dass die Matratze nicht zu nass wird, und beziehen Sie sie erst wieder, wenn sie ganz trocken ist.
In einigen Fällen sind die Reinigung und die Pflege der Matratze allerdings nicht mehr notwendig. Wenn sie zu dreckig oder durchgelegen ist, sollten Sie sich eine neue Schlafunterlage zulegen. Was Sie bei der Auswahl Ihrer Matratze beachten sollten, erfahren Sie hier.
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