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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Grillen und braten Dieser Grill-Fehler macht Ihr Fleisch trocken
Egal ob roh aus der Verpackung oder noch auf dem Grill: Fürs Wenden und den Gartest greifen viele zur Gabel. Das ist jedoch keine gute Idee.
Sie wollen Ihren Gästen oder sich etwas Leckeres zaubern und legen mal eben schnell ein saftiges, vielleicht auch sehr teures Stück Fleisch auf den Grill oder in die Pfanne. Bereits hier kann schon diese eine Unwissenheit dazu beitragen, dass die Delikatesse trocken wie ein Stück Pappe wird. Woran liegt es?
Lieber keine Gabel verwenden
Einigen ist es unangenehm, rohes Fleisch anzufassen. Viele behelfen sich daher, indem Sie das Steak oder Filet mit einer Gabel aus der Verpackung nehmen und direkt in die Pfanne oder auf den Rost legen. Und auch zum Wenden oder für den Gartest wird zu dem Zwei- oder Dreizack gegriffen.
Indem Sie in das Fleisch stechen, können allerdings der kostbare Saft und das Geschmack gebende Fett austreten. Die Folge: Das Fleisch trocknet aus. Um das zu vermeiden, sollten Sie fürs Grillen, Braten und Schmoren ausschließlich eine Fleisch- oder Grillzange verwenden.
Tipp
Die Fleisch- oder Grillzange sollte möglichst aus Edelstahl sein. Das ist zum einen hygienischer, zum anderen hält das Material den hohem Temperaturen eher Stand als beispielsweise Holz oder Kunststoff.
Wann eine Grillgabel sinnvoll ist
Eine Ausnahme gibt es jedoch: Zum Grillen und Braten von Würstchen ist eine Gabel durchaus sinnvoll. Wenn Sie in die Würstchenhaut piksen, platzt diese bei hoher Temperatur nicht.
Tipp: Käsewürstchen sollten Sie vor dem Grillen oder Braten anpiksen. Platzt ihre Hülle auf dem Rost oder in der Pfanne, so spritzt auch das Fett heraus. Das kann im ungünstigen Fall bei Ihnen oder Ihren Gästen zu Verbrennungen führen.
- Eigene Recherche
- Elmar Hör, Grillprofi