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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nicht in den Hausmüll So entsorgen Sie eine abgelaufene Bankkarte richtig
Die Bankkarte ist abgelaufen, also in den Abfall damit? Bloß nicht, eine Entsorgung im Hausmüll ist sogar verboten. Doch wohin mit der unbrauchbaren Plastikkarte?
Alle Jahre wieder erhält man als treuer Bankkunde eine neue Karte, weil die alte abgelaufen ist. Wer mehrere Konten besitzt und auch Kreditkarten häufig nutzt, kennt das Kartenchaos nur zu gut. Doch wohin mit den alten und unbrauchbaren Karten, die keinen Nutzen mehr haben?
Viele denken sich jetzt sicher: Ab in die Mülltonne, Problem gelöst. Doch das ist nicht nur für die Umwelt ein Problem, sondern auch offiziell verboten. Denn: Bankkarten enthalten einen Mikrochip und gelten daher laut Gesetz als Elektrogeräte.
Und als solche müssen sie auch entsorgt werden, erklärt Margit Schneider. Sie ist die Leiterin des Sicherheitsmanagements Zahlungskarten beim Unternehmen EURO Kartensysteme. Doch wohin mit der alten Karte?
So entsorgen Sie eine abgelaufene Bank- oder Kreditkarte richtig
Eines ist klar: Nicht in den Hausmüll, sondern zur Sammelstelle für Elektrogeräte. Das kann zum Beispiel der örtliche Wertstoffhof oder eine andere Sammelabgabestelle sein. Infos dazu gibt die zuständige Stadt- oder Kommunalverwaltung. Durch die korrekte Entsorgung können enthaltene Rohstoffe so richtig recycelt und dem Lebenszyklus wieder hinzugefügt werden.
Wichtig vor einer Entsorgung ist aber, Zahlungskarten vorher gründlich genug zu zerschneiden, um Missbrauch zu verhindern. Also die Schere zur Hand nehmen und die Karte in möglichst dünne Streifen schneiden.
"Achten Sie dabei bitte sorgfältig darauf, Chip und Magnetstreifen zu zerstören und alle lesbaren persönlichen Daten wie Name, IBAN, Kreditkartennummer und Sicherheitscode unkenntlich zu machen", sagt Margit Schneider.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa-tmn