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Müll sammeln: Das sollten Sie beim Gelben Sack und der Gelben Tonne nicht tun


Am falschen Ende gespart
Müll wegwerfen: Warum undurchsichtige Tüten eine schlechte Idee sind


Aktualisiert am 27.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Hemdchentüte: Sparfüchse nutzen die kleinen Kunststofftüten als Mülltütenersatz.Vergrößern des Bildes
Hemdchentüte: Sparfüchse nutzen die kleinen Kunststofftüten als Mülltütenersatz. (Quelle: DIPIKA MAHATA/getty-images-bilder)

Viele begehen beim Müllsammeln einen häufigen Fehler, der das Recycling beeinträchtigt. Was vor allem Sparfüchse beim Gelben Sack und der Gelben Tonne beachten müssen.

Mülltüten sind wortwörtlich weggeworfenes Geld. Viele Sparfüchse glauben, dass sie sich diese Ausgaben sparen können, indem sie ihren Abfall stattdessen in ausgedienten Kunststoffverpackungen – beispielsweise für Toilettenpapier – sammeln und dann in der Mülltonne vor dem Haus entsorgen. Der Trick klingt smart. Doch dies ist keine gute Idee, wie die Initiative "Mülltrennung wirkt" auf Nachfrage von t-online erklärt.

Müll sammeln: Diese Art und Weise ist tabu

Einige sammeln kleinteiligen Verpackungsmüll – wie Verschlüsse von Getränken oder Kunststofffolien von Frischware – in leeren Chips- und Cornflakestüten oder anderen Umverpackungen. Das kann sinnvoll sein, um sich zumindest kleinere Mülltüten zu sparen. Problematisch wird es jedoch dann, wenn die Umverpackung nicht transparent ist – wie es bei einer Chipstüte der Fall ist. Die Sensoren in der Sortieranlage erkennen dann nicht, dass sich noch andere Arten von Verpackungsmüll in der Alutüte befinden. Der Müll wird dann falsch einsortiert oder als Fehlwurf gewertet.

"Wichtig ist, dass Verpackungsabfälle immer lose oder in transparenten Abfalltüten in die Gelbe Tonne/den Gelben Sack geworfen werden. Dafür darf man natürlich auch Tüten benutzen, die vorher als Verpackung gedient haben. Zum Beispiel transparente Tüten von Toilettenpapier oder Hemdchentüten", erklärt Axel Subklew, Sprecher der Initiative "Mülltrennung wirkt". "Das spart nicht nur Geld, sondern reduziert auch den Abfall.“

Alles gehört einzeln in die Abfalltüte

Subklew ergänzt, dass es noch weitere Regeln bei der Entsorgung von Verpackungsmüll gibt. So sollte Verpackungsmüll auch nicht in kleinen Verpackungen wie Chips- oder Cornflakestüten gesammelt und darin in eine weitere Abfalltüte geworfen werden – die anschließend in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack entsorgt wird. [MEM1] Grundsätzlich sollten Sie Verpackungsmüll nicht ineinanderstopfen. Selbiges gilt auch für das Ineinanderstapeln von Joghurtbechern oder Verpackungsschalen für andere Lebensmittel.

All das erschwert die Sortierung der Materialien oder kann sie gar verhindern. Sodann können die Verpackungen nicht hochwertig recycelt werden und gehen so dem Wertstoffkreislauf verloren.

Verwendete Quellen
  • schriftliches Interview Initiative "Mülltrennung wirkt"
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