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Mosaikvirus auf der Ernte: Bei diesem Virus hilft nur vollständige Vernichtung


Mosaikvirus auf der Ernte
Bei diesem Virus hilft nur vollständige Vernichtung

Wenn Sie gerne Melonen, Gurken oder Zucchini essen, können Sie diese auch selbst anbauen. Allerdings gibt es einige fiese Schädlinge.

Aktualisiert am 14.08.2023|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa-tmn, jb
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Zeigen sich an den Früchten Flecken an den Blättern, die an ein Mosaik erinnern, sollten Sie unverzüglich reagieren.

Befallene Pflanze: Die befallenen Pflanzen wachsen nicht wie gewünscht, und die Blätter bilden ein gelb-grünes oder gelbes Muster.Vergrößern des Bildes
Befallene Pflanze: Die befallenen Pflanzen wachsen nicht wie gewünscht, und die Blätter bilden ein gelb-grünes oder gelbes Muster. (Quelle: Alina Demidenko/getty-images-bilder)

Hinweis auf eine Viruskrankheit

Sie sollten die ebenfalls befallenen Früchte vernichten, sonst stecken sich auch noch die Nachbarn mit der Viruskrankheit an, erklärt das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg in Karlsruhe. Experten sprechen hierbei vom Gurken-, Wassermelonen- oder Zucchinigelbmosaik.

Optische Anzeichen für einen Befall

Die befallenen Pflanzen wachsen nicht wie gewünscht, und die Blätter bilden ein gelb-grünes oder gelbes Muster. Melonenblätter sind stark missgebildet, vor allem schmaler als üblich.

Die Früchte der Gurkenpflanzen sind hell- bis dunkelgrün gescheckt und bekommen Vertiefungen oder auch warzenartige Gebilde an der Oberfläche. Auch der Wuchs ist eingeschränkt. An der Pflanze selbst sind darüber hinaus klare Welkerscheinungen erkennbar. Diese können jedoch teilweise auch lediglich an den Trieben auftreten.

Zucchini bilden Beulen und verdrehen sich, Wassermelonen bekommen eine unregelmäßige Form und verfärben sich.

Unkraut als Verursacher

In Beeten mit Gurken können Hobbygärtner dem Befall vorbeugen: Viele Unkräuter sind Wirtspflanzen für diese Virusvariante. Hier sei es wichtig, das Beet zu Beginn der Kultur regelmäßig säuberlich von Unkraut zu befreien, raten die Experten.

Blattläuse als Verursacher

Häufig wird das Gurkenmosaikvirus auch durch Blattläuse übertragen. Bereits wenige Minuten, nachdem die Blattlaus gesaugt hat, ist die Pflanze irreparabel infiziert. Die ersten Symptome sind dann nach zehn bis 14 Tagen erkennbar – je nach Witterungsbedingungen.

Es ist daher umso wichtiger, einem Blattlausbefall frühzeitig vorzubeugen. So verhindern Sie einen Virus- oder Pilzbefall und die Schwächung Ihrer Nutzpflanzen. Zusätzlich sollten Sie auch rechtzeitig eine Unkrautbekämpfung durchführen.

Ob der Virus auch durch die Samen übertragen werden kann, ist momentan noch strittig. Sie sollten daher die betroffenen und umliegenden Pflanzen vollständig entfernen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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