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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schädlinge Lilienhähnchen: Schädling an Zwiebelpflanzen
Rotbeinige Lilienhähnchen sind kleine, rote Käfer, die am liebsten Zwiebelpflanzen fressen. Die Schädlinge können großen Schaden im Gemüsegarten anrichten – wie Sie diesem entgegenwirken können, erfahren Sie hier.
Die Schädlinge erkennen
Besonders gut getarnt sind Lilienhähnchen mit ihrem knallroten Käferpanzer nicht, wenn sie sich in Ihrem Gemüsebeet an den Zwiebelpflanzen zu schaffen machen. Gut für Sie: So können Sie die gefräßigen Schädlinge schnell erkennen und eingreifen, ehe es zu größeren Verlusten bei der Zwiebelernte kommt. Ob es sich wirklich um schädliche Lilienhähnchen handelt, erkennen Sie an kleinen Löchern, die die Käfer möglicherweise in die Blätter der Zwiebelpflanze geknabbert haben. Die Fraßschäden können so weit führen, dass die Pflanze keine Blüten mehr bilden kann. Die Schädlinge sind sechs bis acht Millimeter groß. Außerdem geben sie bei Gefahr leise, zirpende Geräusche von sich, während Sie den vorderen Teil ihres Körpers auf und ab bewegen.
Lilienhähnchen wirksam bekämpfen
Um einem verheerenden Fraßschaden an Ihren Zwiebelpflanzen vorzubeugen, sollten Sie Ihre Pflanzen ab April regelmäßig kontrollieren. Identifizieren Sie Käfer als schädliche rotbeinige Lilienhähnchen, dann sollten Sie die vielfräßigen Insekten zunächst von Hand absammeln. Achten Sie dabei auch auf mögliche Larven in Nähe der Fundstelle: Diese sind in der Regel gelblich bis orange-rot gefärbt und kleben an den Pflanzen. Sie sind im Gegensatz zu den ausgewachsenen Schädlingen schwieriger zu finden. Um auch wirklich alle zu erwischen, spritzen Sie die befallene Pflanze am besten mit dem Wasserstrahl Ihres Gartenschlauchs ab. Ist der Befall schon weiter fortgeschritten, kann neben verschiedenen Insektiziden aus dem Gartenbedarf auch eine Schmierseife-Lösung die Schädlinge wirksam bekämpfen.