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Sind Capybaras gefährlich? Wie sich die Nagetiere verhalten


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Sind Capybaras gefährlich? Wie verhalten sich die Nagetiere

Mit ihrer Größe und massiven Statur können Capybaras durchaus bedrohlich wirken. Muss man sich vor ihnen in Acht nehmen? Wir klären auf.

14.11.2024|Lesedauer: 2 Min.
Lucas Drebenstedt
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Capybaras oder Wasserschweine können für einige Verwirrung sorgen. Denn dabei handelt es sich nicht um Schweine, sondern tatsächlich um Nagetiere. Es ist sogar die größte Nagetierart auf der Erde. Das ist möglicherweise auch der Grund, weshalb manche Menschen die Tiere für gefährlich halten. Andere finden sie dagegen niedlich. Was stimmt?

imago images 0198512003Vergrößern des Bildes
Capybaras, auch Wasserschweine genannt, ernähren sich von verschiedenen Pflanzen. (Quelle: IMAGO/Tara Malhotra)

Größtenteils friedliche Nagetiere

Als Nagetiere verfügen Capybaras zwar über scharfe Zähne, die sie in der Not als Waffe einsetzen können – als echte Verteidigung gegen Fressfeinde eignen sich diese allerdings nicht. Außerdem sind Wasserschweine nicht sehr schnell, weshalb sie zum Schutz in Gruppen leben und bei Gefahr flüchten, anstatt zu kämpfen.

Capybaras sind also nicht aggressiv, sondern in der Regel friedlich. Sie haben als Pflanzenfresser im Gegenteil eine Reihe von Feinden, vor denen sie sich in Acht nehmen müssen. Dazu gehören zum Beispiel Kaimane, Jaguare und auch Menschen. In Teilen Südamerikas werden Wasserschweine nämlich als Delikatesse verzehrt.

Wo leben Wasserschweine?

Capybaras leben vorrangig in Südamerika, zum Beispiel im Amazonas-Regenwald. Wie ihr Name verrät, halten sich Wasserschweine sehr gerne im flüssigen Element auf. Sie leben unter anderem in Sumpfarealen und an Gewässern wie Flüssen oder Teichen.

Sie bleiben jedoch nicht die ganze Zeit im Wasser, sondern bewegen sich regelmäßig an Land, etwa um Gras zu fressen oder sich im Schlamm zu wälzen. In Gewässern können sie sich allerdings ideal tarnen, indem nur der obere Teil ihres Kopfes über die Wasseroberfläche ragt.

Sind Capybaras bedrohte Tiere?

Wasserschweine stehen glücklicherweise nicht auf der Roten Liste gefährdeter Arten. In Südamerika werden Feuchtgebiete jedoch zum Teil zerstört und damit ihr Lebensraum verkleinert. Bei Buenos Aires in Argentinien kam es auch bereits zu Problemen, weil Wohnanlagen im Habitat der Nagetiere errichtet wurden. Im Gegenzug kamen die Capybaras dann in die Siedlungen und Gärten der Bewohner, um nach Nahrung zu suchen.

Verwendete Quellen
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