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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Geheimnisvolle Meeresbewohner Oktopus oder Tintenfisch – wo liegt eigentlich der Unterschied?
Was sehen Sie, wenn Sie sich einen Oktopus vorstellen? Und ein Tintenfisch? Die beiden Tiere sind nicht das Gleiche. Wir zeigen die Unterschiede.
In der Tierwelt ist vieles nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Sie hat eine riesige Vielfalt an Lebewesen zu bieten, die sich aber auch gerne mal zum Verwechseln ähnlich sehen. Selbst im Meer tummeln sich unzählige verschiedene Pflanzen und Tiere. Mit den eigenen Augen bekommen wir die jedoch nur selten zu sehen. Zeit, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Was genau sind eigentlich Tintenfische und Oktopusse, wie unterscheiden Sie sich und welche Arten gehören noch dazu?
Eindeutiger Unterschied zwischen Oktopus und Tintenfisch
Zunächst einmal unterscheiden sich die Tiere in ihrer Einteilung. Tintenfisch heißt die Artengruppe, zu der Oktopusse, aber auch noch andere Tintenfischarten wie Kalmare gehören. Alle Oktopusse sind also Tintenfische, doch nicht alle Tintenfische sind Oktopusse.
Abgesehen davon gibt es noch einen ganz klaren Unterschied, den man mit den eigenen Augen sehen kann: Oktopusse haben acht Arme, die anderen Arten von Tintenfischen hingegen zehn. Das ist leicht am "Okto" im Namen zu erkennen. Der Ausdruck kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt "acht". Oktopusse werden allerdings auch als Kraken bezeichnet.
Wie viele Tintenfischarten gibt es?
Neben den Oktopussen zählen ebenso Kalmare und Sepien zu den Tintenfischen. Es sind bereits über 500 unterschiedliche Tintenfischarten entdeckt worden. Sie erreichen eine Größe von nur wenigen Zentimetern, wie der Pygmäen-Oktopus, bis zu mehreren Metern, etwa beim Pazifischen Riesenoktopus.
In der Tiefsee könnten zudem noch viele weitere unentdeckte Tintenfische warten. Gleichzeitig weist der WWF darauf hin, dass heute schon einige Arten von der Überfischung im Meer bedroht sind.
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Was zeichnet Tintenfische noch aus?
Obwohl es im Namen steckt, sind Tintenfische gar keine Fische. Sie gehören zu den Weichtieren, wie auch Schnecken oder Muscheln. Darüber hinaus zählen sie zu den Kopffüßern, weil ihre Arme unmittelbar am Kopf anfangen.
Sie verfügen über acht oder zehn Fangarme, an denen sich zahlreiche Saugnäpfe befinden. Mit diesen vielseitigen Werkzeugen können die Tiere zum Beispiel fühlen, tasten, Gegenstände aufnehmen und sogar schmecken. Jeder dieser Saugnäpfe ist in der Lage, sich selbstständig zu bewegen.
- WWF: "Tintenfisch"