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Test: Bei jeder zweiten Rasenmischung bleibt der Erfolg aus


Stiftung Warentest
Bei jeder zweiten Rasenmischung bleibt der Erfolg aus

Im Frühling grünt und blüht im Garten endlich wieder alles – bis auf den Rasen. Dieser sieht nach der kalten Jahreszeit oft mitgenommen und kraftlos aus. Eine neue Aussaat kann hier helfen. Doch nicht alle Rasensamen sind gut.

28.03.2019|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, jb
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Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für das Aussäen eines neuen Rasens. Denn damit die Samen gut anwachsen, sollte die Bodentemperatur dauerhaft über acht Grad liegen. Doch nicht jede Saatmischung führt zum gewünschten Ergebnis. Stiftung Warentest (Ausgabe 4/2019) hat insgesamt 41 Produkte untersucht. Die Hälfte von ihnen bietet gute Voraussetzungen für eine schöne Grünfläche.

RasensamenVergrößern des Bildes
Rasensamen: Achten Sie auf die Zusammensetzung der Saatenmischung. (Quelle: schulzie/getty-images-bilder)

Nicht jede Mischung bringt den gewünschten Erfolg

Die Tester von Stiftung Warentest haben verschiedene Samenmixturen für unterschiedliche Einsatzzwecke untersucht. Darunter

  • Spiel-/Universalrasen
  • Samen zur Nachsaat
  • Schattenrasen
  • Samen für trockene Bereiche

Von den Samenmischungen, die für Spielrasen tauglich sind, eignen sich laut Tester acht von den 16 getesteten Sorten. Darunter die "Park Rasensamen Sport und Spiel" von Aldi Nord.

Für die Nachsaat im Frühling können Hobbygärtner zum Beispiel das Produkt "Nachsaat-Rasen (DE057-5211312 M)" von Compo Saat verwenden.

Auch die Rasenmischung "Sunny Green – Rasen für trockene Standorte (DE05-3140430 M Code 17/18)" des Anbieters Kiepenkerl führt bei sehr trockenem Boden zum Erfolg.

Weniger zufrieden zeigen sich die Tester mit den Samenmischungen für schattige Bereiche. Mehrere Produkte sind hier nur mit Einschränkungen empfehlenswert. Dazu zählt auch das Produkt "Living Garden Schatten Rasen (DE057-1581469 M)" von Obi. Die Erfolgschancen auf einen grünen, gesunden Rasen sind hier sehr gering.

Wahl der geeigneten Saatensorte

Bevor Sie Ihren Rasen nachsäen, sollten Sie sich vorab über die Nutzung der Grünfläche Gedanken machen. Für den normalen Hausgebrauch sollten Sie Sorten wählen, deren Gräser niedrig bleiben und in die Breite wachsen. Das erspart Ihnen häufiges Rasenmähen oder Ausbessern von Grasnarben.

RSM-Qualität
RSM steht für Regel-Saatgut-Mischung und beinhaltet Sorten, die von Experten empfohlen werden. Produkte mit diesem Siegel versprechen einen anhaltenden Begrünungserfolg.

Robuste Mischungen bestehen aus:

  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Deutschem Weidelgras (Lolium perenne)
  • Gewöhnlicher Rostschwingel (Festuca rubra)

Für einen gesunden Rasen, der widerstandsfähig gegen Schädlingsbefall ist, sollten Sie stets eine Rasenmischung und nicht nur eine Rasensorte verwenden.

So testete Stiftung Warentest

Für den Test wurden 41 Saatenmixturen verwendet, die laut Herstellerangaben für einen Gebrauchsrasen geeignet sind. Zwischen Juni und August 2018 wurden die Produkte gekauft, die aktuellen Preise wurden im Februar 2019 bei den Anbietern erfragt.


Für den Test wurde die Eignung der Samenzusammensetzung für den Einsatzzweck sowie das Mischungsverhältnis überprüft. Dabei orientierten sich die Tester unter anderem an der Regel-Saatgut-Mischung sowie an der "Sortenliste Rasengräser" des Bundessortenamtes.

Verwendete Quellen
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