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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Jetzt schon an den Urlaub denken Stiftung Warentest: Das bringen Bewässerungssysteme für Pflanzen
Die Blumen in der Urlaubszeit gießen: Wer seine Nachbarn nicht bitten kann oder will, muss sich auf Bewässerungssysteme verlassen. Im Idealfall übernehmen sie die Wasserversorgung der Pflanzen. Die Stiftung Warentest hat 16 Systeme untersucht – viele waren "gut".
Bevor Hobbygärtner ein Bewässerungssystem zu Hause einsetzen, sollten sie sich genügend Zeit zur Installation nehmen. Denn bei Modellen mit einem Wassertank ist es etwa entscheidend, dass der Behälter in der richtigen Höhe – wie in der Beschreibung angegeben – positioniert wird. Darauf macht die Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "test" (06/2017) aufmerksam.
So arbeiten die Bewässerungssysteme
Insgesamt 16 Bewässerungssysteme für Zimmer-, Balkon- und Terrassenpflanzen haben die Tester untersucht. Alle funktionierten ohne Anschluss an eine Wasserarmatur. Ansonsten unterschieden sie sich aber stark: Einige Modelle gaben die Flüssigkeit über einen Tonkegel ab, andere über eine Granulatschicht, ein Vliesgewebe oder über einen Wassersack mit Schlauch. Auch Modelle mit Pumpe und Zeitschaltuhr sowie mit Solarmodul wurden getestet.
Die automatische Bewässerung für den Balkon
Zwei Drittel der untersuchten Produkte schnitten "gut" ab. In der Kategorie automatische Systeme war für Balkon und Terrasse das "Set Blumenkastenbewässerung – Art.-Nr.: 1407" von Gardena der Testsieger (2,1) sowie für Zimmerpflanzen das "Set Urlaubsbewässerung 1266" ebenfalls von Gardena (1,8). In der Kategorie Bewässerungssystem mit kleinem Tank waren die Testsieger für Balkon und Terrasse "Aqua Green Plus – Art. Nr.: 83708080" von Geli (1,6) sowie für Zimmerpflanzen "Bördy XL Water Reserve" von Scheurich (1,6). Die Tester bewerteten drei Bewässerungssysteme mit "mangelhaft". Bei diesen Modellen bestand die Gefahr von Wasserschäden oder Stromschlägen.