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Nicht winterharte Balkonpflanzen richtig überwintern


Pflanzen
Topfpflanzen richtig überwintern

Topf- und Balkonpflanzen haben ihre Saison bald hinter sich. Mit fortschreitendem Herbst werden für die meisten Pflanzen die Temperaturen zu kalt. Dann ist der Umzug ins Winterquartier fällig. Damit die Balkonpflanzen die Winterruhe gut überstehen, müssen jedoch wichtige Punkte beachtet werden. Mit diesen Tipps kommen Ihre Pflanzen besser durch den Winter.

Aktualisiert am 16.10.2013|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa-tmn
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Ab Herbst sollten Hobbygärtner ihre Topfpflanzen im Freien weniger gießen. Damit bereiten sie die Pflanzen auf das Winterquartier vor. Denn ist der Wurzelballen zu feucht und bemerkt der Hobbygärtner das über den Winter nicht rechtzeitig, entwickeln die Pflanzen Wurzelfäule. In der Folge können sie absterben.

Geranien lässt man nicht im Freien überwintern.Vergrößern des Bildes
Geranien lässt man nicht im Freien überwintern. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Der letzte Dünger im Herbst

Die Experten vom Blumenbüro in Düsseldorf raten, kurz vor dem Umzug ins Haus die Topfpflanzen noch einmal kräftig zu düngen. So erhalten sie ein Nährstoffpolster für die nächsten Monate. Während des Winters wird nicht gedüngt.

Geranien und Bougainvillea warten die nächsten Eisheiligen ab

Mehrjährige, nicht winterharte Balkonpflanzen wie die Geranie oder Bougainvillea sollten an einem dunklen Ort bei 10 bis 15 Grad lagern. Vorher schneiden Hobbygärtner sie am besten noch zurück. Sie dürfen erst etwa Anfang bis Mitte Mai – nach den Eisheiligen - wieder ins Freie.

Stiefmütterchen vor Frost schützen

Aber nicht alle Topfpflanzen müssen ins Warme: Das Stiefmütterchen und das Kapkörbchen zum Beispiel überstehen den Winter draußen. Das Blumenbüro rät aber, sie nah an eine geschützte Hauswand zu stellen. Sobald Minusgrade herrschen, sollten die Pflanzen mit Reisig oder Weidenmatten abgedeckt werden. Sonst friert ihr Wurzelballen durch.

Zitrusbäumchen so lange wie möglich im Freien lassen

Mediterrane und Zitruspflanzen sollten nur so lange wie nötig ins Winterlager kommen. Denn die Pflanzen brauchen viel Licht, was sie am tendenziell eher dunklen Standort über die kalte Jahreszeit nicht bekommen. "Keine Panik, wenn es leichten Frost gibt", sagt Isabelle Van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie in Berlin. "Das vertragen sie." Wer sich Sorgen mache, sollte bei entsprechender Wetterprognose Vlies oder ein Bettlaken über die Pflanze legen.

Oleander überwintern

Auch der Oleander ist robuster als man glauben mag und kann recht lange im Freien bleiben. Leichter Nachtfrost bis fünf Grad Minus macht ihm nichts aus. Wenn es allerdings dauerhaft kalt wird, muss die Pflanze in ein helles und kühles Winterquartier gebracht werden. Der Raum sollte auf jeden Fall gut belüftet sein und eine wöchentliche Kontrolle der Pflanzen stellt sicher, dass Schädlinge und Pflanzenkrankheiten keine Chance haben.

Vor dem Winterlager auf Schädlinge prüfen

Die Untersuchung auf Schädlinge und Krankheiten gehört auch im herbst zum Pflichtprogramm, bevor man die Pflanzen aus dem Garten ins Haus bringt. Sonst stecken sie im Winterlager ihre grünen Nachbarn an. Stellt man dabei einen leichten Befall fest, werden die kranken Triebe am besten nur zurückgeschnitten. Das rät der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Bei starkem Befall sollten Hobbygärtner Pflanzenschutzmittel verwenden. Während die Mittel zum Einsatz kommen, sollte die Temperatur im Winterlager bei mindestens 12 bis 15 Grad liegt. Sonst wirken die Produkte nicht.

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