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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sträucher Schneebeere im Garten: Tipps zur richtigen Pflege
Wer für die intensive Pflege eines Zierstrauchs keine Zeit hat, sollte sich eine Schneebeere anschaffen. Das Gewächs ist extrem genügsam und anpassungsfähig. Selbst der Rückschnitt gelingt problemlos. Die Beeren eignen sich allerdings nicht zum Verzehr, sondern nur zum "Knallen".
Schneebeere: Der Allrounder unter den Ziersträuchern
Ihr umgangssprachlicher Name "Knallerbsenstrauch" rührt von dem Geräusch, das die kugelrunden Früchte verursachen, wenn sie auf den Boden fallen – ein echter Spaß für Kinder. Erwachsene schätzen die Äste mit den weißen oder rosafarbenen Beeren hingegen eher als Gartenzierde oder Dekoration in der Wohnung. Von den insgesamt 17 verschiedenen Arten des Geißblattgewächses geben sich die meisten mit wenig Pflege zufrieden: Sie brauchen den Zierstrauch weder zu düngen noch aufwendig zu wässern. Selbst große Trockenheit vertragen die Beerensträucher gut.
Auch an ihren Standort stellen Schneebeeren keine großen Ansprüche: Sie wachsen an schattigen Plätzen genauso gut wie in praller Sonne, auf festen Böden ebenso wie auf luftigen und in extrem alkalischer Erde gleichermaßen wie in schwach saurer. Einzig eine Mulchschicht können die Sträucher zu Austriebsbeginn vertragen. Dies reguliert die Feuchtigkeit und versorgt den Zierstrauch mit Nährstoffen.
Giftiger Zierstrauch – Vorsicht vor den Beeren
Von April bis Juni können Sie den Zierstrauch verjüngen. Seien Sie dabei nicht zu zaghaft, die Zweige wachsen nämlich sehr schnell nach: Schneiden Sie alte Triebe radikal bis auf Bodenhöhe zurück und kürzen lange Äste bis auf wenige Augen ein. Durch einen regelmäßigen Rückschnitt eignet sich die Schneebeere zur Unterpflanzung von Bäumen und als Solitärstrauch.
So unproblematisch die Schneebeere in Sachen Standortwahl, Pflege und Zurückschneiden auch ist, so ungenießbar sind ihre Früchte. Sie sind lediglich als Vogelnahrung geeignet. Haben Sie die Beeren versehentlich gegessen, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Typische Beschwerden sind Leibesschmerzen, Durchfall und Erbrechen.