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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Beliebte Beeren Johannisbeeren pflanzen: So gehen Sie vor
Ob rot, schwarz oder weiß – wenn Sie Johannisbeeren pflanzen, sollten Sie einen Standort suchen, an dem die Beerensträucher viel Sonnenlicht und Wärme tanken können. Welche Tipps Sie weiterhin befolgen sollten, damit die Pflanzen möglichst üppig blühen und viele schmackhafte Früchte tragen, erfahren Sie hier.
Der perfekte Standort für die Beerensträucher
Wer Johannisbeeren pflanzen will, sollte idealerweise einen windgeschützten, hellen Standort im Garten auswählen. Allerdings vertragen die Beerensträucher auch Halbschatten. Am besten gedeihen sie in leicht saurer, mittelschwerer Erde. Ursprünglich war die Johannisbeere eine Sumpfpflanze, deswegen bevorzugt sie noch immer feuchte, humus- und nährstoffreiche Böden.
Tipp: Wer keinen eigenen Garten hat, kann Johannisbeeren auch in Kübeln für den Balkon pflanzen.
Im Herbst Johannisbeeren pflanzen
Idealerweise sollten Sie im September oder Oktober Johannisbeeren pflanzen. Auch das zeitige Frühjahr ist ein guter Zeitpunkt dafür. Als Flachwurzler brauchen die Beerensträucher keinen tiefen Untergrund. Dennoch sollte die Grube etwa doppelt so breit und tief sein, wie der Pflanzenballen groß ist.
Tipp: Setzen Sie die Pflanzen etwas tiefer in den Boden, als sie in der Baumschule standen – so können Sie den Wurzelaustrieb in der Erde fördern. Anschließend sollten Sie die Zweige auf drei bis fünf Knospen zurückschneiden. Falls Sie mehrere Büsche von Johannisbeeren pflanzen wollen, sollten Sie rund anderthalb Meter Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen lassen, damit sich diese gut entwickeln können.
Nützliche Tipps zur Pflege
Gerade in einem frühen Stadium brauchen die Pflanzen viele Nährstoffe. Tipp: Bedecken Sie die Erde mit Humus oder reifem Kompost und düngen Sie die Beerensträucher im ersten Jahr kräftig mit Stickstoff.
Das Portal "Gartenratgeber.de" empfiehlt, die Bodentriebe und schwachen Seitentriebe schwarzer Johannisbeeren gelegentlich auszudichten.
Bei den roten und weißen Johannisbeeren seien überzählige Triebe häufiger zu entfernen. Verhindern Sie Staunässe ebenso wie ein völliges Austrocknen. Vorsicht auch vor Spätfrost: Insbesondere die Blüten sind sehr kälteempfindlich.