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Haselnuss und ihre Verwendung: Wie lässt sich die Nuss nutzen?


Vielseitige Pflanze
Die Haselnuss und ihre Verwendung: Wie lässt sich die Nuss nutzen?

t-online, Frank Wündsch

21.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Unreife Haselnüsse an einem Ast in NahaufnahmeVergrößern des BildesDie Haselnuss: Nicht nur in der Küche, sondern auch als Heilmittel kann sie punkten. (Quelle: CHROMORANGE/imago-images-bilder)

Die Haselnuss zählt seit Jahrtausenden zu unseren populärsten Nutzpflanzen. Doch wofür genau lassen sich die Nüsse verwenden? Eine Übersicht.

Die gemeine Hasel gehört zur Familie der Birkengewächse. Der Strauch ist in Europa, der Türkei und im Norden Afrikas heimisch. Dort wächst er in lichten Wäldern und Gärten. Die Früchte des Haselstrauchs sind essbar. Er erreicht eine Höhe von bis zu sieben Metern und kann etwa 100 Jahre alt werden. Die Pflanze blüht für gewöhnlich vom Februar bis in den April hinein. Aufgrund der zunehmend milderen Winter in Deutschland beginnt die Blütezeit mitunter aber schon im Januar. Tritt jedoch später Frost auf, leiden ihre Blüten.

Haselnüsse finden unter anderem in der Küche und als Heilmittel Verwendung. Außerdem eignet sich das Holz der Pflanze für unterschiedliche Zwecke. Wir zeigen Ihnen, wofür Sie die Nüsse alles gebrauchen können.

Wie lässt sich die Haselnuss in der Küche nutzen?

Bereits in der Mittelsteinzeit – je nach Region im heutigen Europa etwa von etwa 9.000 bis 5.000 vor Christi Geburt andauernd – nutzten Menschen die Haselnuss als fett- wie vitaminreiche Nahrung für den Winter. Auch heute steht sie in vielen Küchen auf dem Speiseplan. Ihr leicht bitterer Geschmack überzeugt als Rohkost, in Backwaren und Süßspeisen.

Beim Frühstück können Haselnüsse in Form von Mus als Brotaufstrich dienen. Kenner von Spirituosen schätzen zudem Haselnusslikör und -schnaps. Selbst als Alternative zur Kuhmilch findet die Haselnuss ihre Verwendung, wie auch als Schokolade oder Joghurt.

Die Nutzung als Heilmittel

In der Volksmedizin wird die Pflanze unter anderem zur Linderung von Blasenentzündungen, bei Husten und Hautkrankheiten angewandt. Außerdem werden ihr folgende Wirkungen nachgesagt:

  • Die Blätter der Haselnuss helfen gegen Fieber sowie zur Blutstillung und Blutreinigung.
  • Der hohe Gehalt an Vitamin E beugt Erkrankungen von Herz und Kreislauf vor.
  • Die Haselnuss trägt den Beinamen "Brainfood". Ihre Mineralien, Eiweiß und die Vitamine A, B, C und E fördern die Leistungsfähigkeit des Gehirns.

Wofür wird das Holz der Hasel verwendet?

Das Holz der gemeinen Hasel ist biegsam und eignet sich daher zum Bau von Bögen, Fassreifen, Wanderstöcken und Wünschelruten. Ihr Holz findet auch im Kunsthandwerk Verwendung. Sie können die Hasel zum Bau von Zäunen und Windschutzanlagen nutzen. Allerdings ist das Holz anfällig für den Befall von Insekten und aus diesem Grund von nicht allzu großer Haltbarkeit.

Die Haselnuss in der Mythologie

Bei den Kelten galt die Haselnuss als Symbol der Fruchtbarkeit. Die Römer sahen den Zweig der Hasel als Zeichen des Friedens an. Manche dichteten der Haselnuss Weisheit und Unsterblichkeit an. Zweige dieser Pflanze fanden sich zudem als Beigaben in Gräbern heidnischer wie christlicher Verstorbener. Früherem Glauben nach diente die Hasel zur Abwehr von Hexen und Schlangen. In der Märchenverfilmung "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" erlangte der Strauch Berühmtheit auch in unserer Zeit.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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