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Haselnuss Blüte: Alles Wichtige zu Blütezeit, Merkmalen und Bestäubung


Botanisches Wissen
Haselnuss Blüte – alle interessante Fakten

Die Haselnussblüte beschäftigt nicht nur viele Allergiker, sondern auch Gärtner. Sie hat interessante Merkmale und ist gut zu erkennen.

08.04.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Anika Gütt
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Die Haselnuss gilt als Zeigerpflanze für den Vorfrühling. Der Grund dafür sind ihre Blüten, die sich schon frühzeitig im Jahresverlauf, aber nur bei entsprechenden Temperaturen, öffnen. Wenn Sie die Haselnuss gepflanzt haben, sind Informationen zur Blüte dieser Pflanze sinnvoll, um ihre Bestäubung und spätere Fruchtbildung zu verstehen.

imago images 0411766332Vergrößern des Bildes
Alles Wichtige zur Haselnussblüte – Blütezeit, Merkmale und Bestäubung (Quelle: IMAGO/Gottfried Czepluch/imago)

Blütezeit der Haselnuss

Normalerweise blüht die Haselnuss im Februar. Verläuft der Winter sehr mild, beginnt die Blütezeit in manchen Regionen schon im Dezember. Bis spätestens März dauert die Blüte an. Wussten Sie, dass ein Teil der Blüten schon im Herbst gebildet wird? Im Herbst erscheinen die männlichen Blüten dieser zweihäusigen Pflanze. Doch erst im Winter öffnen sie sich. Sie überwintern an den Triebspitzen und in den Blattachseln.

Äußere Merkmale der Blüten

Das zweihäusige Gewächs besitzt männliche und weibliche Blüten, die sich stark voneinander unterscheiden. Während die männlichen Blüten kaum zu übersehen sind, zeigen sich die weiblichen Blüten unscheinbar und sind erst beim näheren Hinschauen erkennbar. An folgenden Merkmalen erkennen Sie die männlichen Blüten:

  • 8 bis 10 cm lang
  • gelb
  • schmal
  • herabhängend
  • befinden sich in Gruppen von zwei bis vier Blüten

Die weiblichen Blüten der Haselnuss weisen folgende Merkmale auf:

  • knospenförmig
  • besitzen drei rot gefärbte, federartige Griffel
  • einzeln an den Zweigen sitzend

Wert für die Insektenwelt

Haselnussblüten sind für die meisten Insekten uninteressant, mit Ausnahmen von Bienen. Es sind aber nicht die weiblichen Blüten, an denen sich die Insekten laben. Diese produzieren keinen Nektar. Es sind die männlichen Blüten, die jede Menge Pollen enthalten und somit als frühe Bienenweide geschätzt werden.

Bestäubung und Allergien

Der Wind verbreitet die Pollen der Haselnuss, die zur Bestäubung der weiblichen Blüten nötig sind. Auch Bienen tragen zur Verbreitung bei, da die Pollen an ihrem Haarkleid kleben bleiben und beim Flug zu anderen Blüten weitertransportiert werden. Haselnusspollen lösen bei manchen Menschen allergische Reaktionen aus. Diese können sich unter anderem durch Kopfschmerzen, tränende Augen und eine laufende Nase bemerkbar machen.

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