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Acker-Gänsedistel: Wie Sie die Staude erkennen


Feld und Pflanze
Acker-Gänsedistel: So erkennen Sie die Staude

t-online, Kerstin Helbig

10.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0387529665Vergrößern des BildesDie Acker-Gänsedistel ähnelt in ihrem Aussehen dem Löwenzahn. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Peter Himmelhuber/imago)

Die Acker-Gänsedistel zählt zu den Pflanzen, die sich auf den Feldern oft ungehindert ausbreiten. Auch in Gärten kommen die Wildpflanzen vor.

Die Acker-Gänsedistel ist ein ausdauerndes Korbblütengewächs. Auf den Feldern lassen sich die Pflanzen nur schwer vertreiben. Auch auf einem Strandspaziergang können Ihnen die salztoleranten Gewächse begegnen. So lässt sich die Wildpflanze erkennen.

Wichtige Erkennungsmerkmale im Überblick

Die Wildstaude kann zwischen 50 Zentimeter und 1,5 Meter in die Höhe wachsen und ist damit nicht zu übersehen. An folgenden Merkmalen lassen sich die Pflanzen gut erkennen:

  • längliche Blätter
  • behaarte Stängel, die hohl und mit Milchsaft gefüllt sind
  • Blätter fühlen sich leicht stachelig an und sind gezähnt
  • gelbe Zungenblüten
  • abgeflachte Schließfrüchte, gut flugfähig

Junge Pflanzen erkennen Sie an einer einzelnen Blattrosette. Diese bildet einen Trieb aus, der sich nach oben hin verzweigt. Die Grundblätter besitzen einen herzförmig abgerundeten Blattgrund. An den Triebenden erscheinen zwischen Juli und Oktober die gelben Blüten. Diese stehen in lockeren Doldenrispen zusammen und sind von einer mit Härchen besetzten Blütenhülle umgeben. Die Blüten sehen Sie nur am Morgen und ausschließlich an sonnigen Tagen.

Ansprüche an Standort und Boden

Die Acker-Gänsedistel wächst in der Sonne und im Halbschatten. Ein Sand-Lehm-Boden ist das ideale Substrat für die ansonsten anspruchslose Wildstaude. Da die Acker-Gänsedistel gern von Insekten besucht wird, liegt die Kultivierung im naturnahen Garten nahe. Bedenken Sie jedoch: Lassen Sie die Acker-Gänsedistel ins Beet, werden Sie die Pflanze so schnell nicht wieder los. Die rege Verbreitung durch Wurzelsegmente und Samen siegt meist über die Gegenwehr der Hobbygärtner.

Verwendung und Nutzen

Nicht nur den Insekten ist die Acker-Gänsedistel von Nutzen. Alle Pflanzenteile können gegessen werden. Am besten schmecken die frischen Triebe im Frühling. Bereichern Sie einen Wildkräutersalat mit Acker-Gänsedistel oder stellen Sie ein Pesto aus den Pflanzen her.

Einst wurde die Acker-Gänsedistel auch als Heilpflanze verwendet. Der enthaltene Milchsaft wurde auf Warzen aufgetragen und half bei Ekzemen. Die Pflanze enthält zahlreiche bioaktive Stoffe. Trotzdem ist die Verwendung als Heilkraut heute nicht mehr von Bedeutung.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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